Skip to main content

Baustellen in OS: Der ganz normale Wahnsinn

Der ganz normale Wahnsinn

Jeder Stadt- oder Verkehrsplaner dürfte sich bei einem Spaziergang durch die Osnabrücker Innenstadt verwundert die Augen reiben, ob der aktuellen Verkehrssituation rund um den Neumarkt. Etliche Baustellen, provisorische Bushaltestellen, versperrte Bürgersteige und Absperrungen verschmelzen mit von Baunetzen verhüllten Gebäuden zu einem optischen und verkehrstechnischen Trauerspiel. Ja, die Neugestaltung des in der Zukunft von Autos und Bussen befreiten Neumarkts ist beschlossen. Doch in der Übergangsphase – wie lange sie auch dauern mag – müssen Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger mit Behinderungen, Verzögerungen und vor allem Gefahren rechnen, wenn sie im Herzen Osnabrücks unterwegs sind. „Dass die Verkehrssituation hier derzeit ein Desaster ist und auch gefährlich, das wissen alle“, erklärt ein Geschäftsinhaber am Neumarkt gegenüber THE NEW INSIDER.

Aber der Neumarkt ist nicht das einzige Problem, auch an den anderen Baustellen spielt sich im Berufsverkehr täglich der übliche Wahnsinn ab. Die Krönung war die Baustelle am Neuen Graben, wo sich während der ersten Bauphase mit der Einbahnstraßen-Regelung der Verkehr auf den umliegenden Straßen staute. In der zweiten Bauphase, in der der Verkehr einspurig in Richtung Neumarkt rollen durfte, dauerte es bei unserem TNI-Versuch bis zu zehn Ampelphasen, ehe sich Autofahrer vom Neumarkt in Richtung Heger-Tor-Wall durchkämpfen konnten.

Unterschiedliches Vorgehen

Zu den unterschiedlichen Varianten der Stadt erklärt Sprecher Simon Vonstein: „Die zweispurige Einbahnstraßenregelung während des ersten Bauabschnittes ermöglichte zwar ein Fließen des Verkehrs in Richtung Martinistraße, machte jedoch weiträumige Umfahrungen in die entgegengesetzte Richtung erforderlich. Deshalb wurde nach einer intensiven Abwägung entschieden, den Verkehr während des zweiten Bauabschnittes einspurig in beide Richtungen zu führen.“ Grundsätzlich liege es bei einer solch umfangreichen Maßnahme auf einer zentralen Achse „in der Natur der Sache“, dass der Verkehr beeinträchtigt werde, so der Stadtsprecher, der betont, dass die Großbaustelle wie ausgeschrieben Ende November fertig geworden sei.

[…]

Die gesamte Story findet ihr in unserem Dezember-Magazin auf den Seiten 04/05.