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Gute Vorsätze einhalten: So geht’s!

Gute Vorsätze einhalten: So geht’s!

Zu Beginn des Jahres fassen viele Menschen gute Vorsätze, vor allem im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden. Doch oft wird aus den ehrgeizigen Zielen schnell nichts. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der richtigen Herangehensweise. Mit diesen fünf praktischen Tipps gelingt es, gute Vorsätze langfristig umzusetzen.

  1. Messbare Ziele setzen

Ein häufiger Fehler beim Definieren von Vorsätzen ist die vage Formulierung. Statt sich einfach vorzunehmen, gesünder zu leben, hilft es, genau zu definieren, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Wenn der Plan lautet, weniger Zucker zu konsumieren, kann es sinnvoll sein, konkret festzulegen, welche Snacks durch gesündere Alternativen ersetzt werden. Je klarer das Ziel, desto einfacher wird es, es zu erreichen. Ein unpräziser Vorsatz wie „mehr Glück“ ist dagegen schwer messbar und motiviert wenig.

  1. Positive Formulierung

Die Art und Weise, wie ein Vorsatz formuliert wird, hat einen großen Einfluss auf die Erfolgschancen. Anstatt sich vorzunehmen, weniger von etwas zu tun – wie etwa weniger zu naschen – sollte der Fokus auf dem liegen, was man erreichen möchte. Ein konkretes Beispiel: „Ich esse mehrmals täglich frisches Obst“ anstatt „Ich esse weniger Süßes“. Diese positive Formulierung wirkt motivierender und gibt klare Handlungsimpulse.

  1. Keine Wunder erwarten

Vorsätze umzusetzen erfordert Zeit und Geduld. Wer erwartet, dass eine neue Gewohnheit über Nacht etabliert wird, wird schnell enttäuscht. Ein Zeitraum von zwei bis vier Wochen, ist sinnvoll, um erste Erfolge zu sehen und die Umstellung zu festigen. Für größere Veränderungen, wie das Aufhören mit dem Rauchen, sollte man einen noch längeren Zeitraum einplanen. Wer sich von Anfang an mehr Zeit einräumt, vermeidet den Druck, sofort alles perfekt umzusetzen.

  1. Passende Ziele setzen

Der Erfolg eines Vorsatzes hängt davon ab, wie realistisch und attraktiv das Ziel ist. Wenn der Vorsatz zu einer Verpflichtung wird, die keinen inneren Anreiz bietet, wird er schnell auf die lange Bank geschoben. Ein Ziel, das mit positiven Gefühlen und persönlichen Interessen verknüpft ist, lässt sich leichter erreichen. Wichtig ist, dass das Vorhaben auch im Einklang mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen steht.

  1. Nicht zu viel auf einmal

Es ist verlockend, gleich mehrere Dinge gleichzeitig zu ändern, doch das führt häufig zu einer Überforderung. Wer zu viele Vorsätze parallel anvisiert, läuft Gefahr, den Überblick zu verlieren und letztlich aufzugeben. Stattdessen sollte der Fokus auf einem oder zwei Zielen liegen. Diese können dann nacheinander angegangen werden, was die Erfolgschancen erhöht. Gute Vorsätze sind kein Selbstzweck, sondern dienen dazu, das eigene Leben aktiv zu gestalten. Wer sich die Zeit nimmt, seine Ziele konkret zu formulieren und schrittweise umzusetzen, wird eher erfolgreich sein.

Noch mehr Tipps & Ideen für den perfekten Start ins neue Jahr findet ihr in unserem Online-Magazin!

Bashkim Ajdini: „Es geht um den Verein“

„Es geht um den Verein“

Bashkim Ajdini im lila-weißen VfL-Talk

Der VfL steckt in der vielleicht größten sportlichen Krise seiner Vereinsgeschichte und steht nach dem Heimsieg gegen Rot-Weiß Essen (Tag des Interviews: 17.12.25) noch fünf Punkte entfernt vom rettenden Ufer. Bashkim Ajdini zählt zu den Routiniers des Zweitliga-Absteigers und ordnet die Situation im „Lila-Weiß Report“ ein. Auffällig im Gesprächsverlauf: Ajdini will nach vorne schauen und sieht sich selbst in der Mitverantwortung, den großen Turnaround zu realisieren. Wie letzterer gelingen soll, erfahrt ihr im folgenden Interview, das unsere Redaktion vor dem letzten Pflichtspiel des Jahres geführt hat.

THE NEW INSIDER: Bashkim, wie darf man sich das Innenleben der Mannschaft aktuell vorstellen?

Bashkim Ajdini: Die Tage nach unserer Niederlage gegen Viktoria Köln waren tatsächlich ein echter Tiefpunkt und haben natürlich etwas ausgelöst in jedem Einzelnen von uns. Wenn jemand wie Tim Danneberg von Bord gehen muss, dann löst das definitiv etwas aus, zumal ich selbst noch mit ihm zusammengespielt habe und viele Jahre lang mit ihm arbeiten durfte. Wir alle mussten uns kurz schütteln, dann die neue Situation annehmen und ausschließlich nach vorne schauen.

Hast du eine derartig turbulente Phase schon einmal erlebt innerhalb deiner Karriere?

In dieser engen zeitlichen Abfolge und Intensität nicht, aber ich will das gar nicht vergleichen. Wenn man Fußball-Profi wird, dann muss man auch solche Phasen aushalten und im besten Fall daran wachsen.

Derzeit seid ihr abgeschlagener Tabellenletzter. Ist nach dem Heimsieg gegen RW Essen dennoch bereits eine Art Aufbruchsstimmung aufgekommen?

Der Sieg war absolut erleichternd, ganz klar. Jetzt liegt es an uns, diese positiven Emotionen mitzunehmen in die kommenden Spiele. Es geht um den Verein, es geht um Existenzen – dessen sind wir uns bewusst. Und dennoch muss es uns gelingen, auch wieder eine gewisse Leichtigkeit und Spielfreude zu entwickeln.

Das gesamte Interview mit Bashkim Ajdini findet ihr auf Seite 10 im aktuellen Online-Magazin!

Im Test: Heimtier-Fachgeschäfte in Osnabrück

Im TNI-Test: Heimtier-Fachgeschäfte in Osnabrück

Mehr als 34 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel leben aktuell in deutschen Haushalten. Hinzu kommen noch zahlreiche Zierfische, Amphibien und Reptilien. Damit besitzt fast die Hälfte aller deutschen Haushalte mindestens ein Haustier. Das beliebteste Haustier ist übrigens nicht der Hund, sondern die Katze. Danach folgen Kaninchen, Hamster oder Meerschweinchen. Wer sich für ein Tier entschieden hat, braucht auf jeden Fall ein passendes Fachgeschäft. Mittlerweile gibt es zahlreiche unterschiedliche Anbieter, Shops und Geschäfte.

Wir haben vier in unserem Test etwas genauer unter die Lupe genommen. Bei unserer zufälligen Auswahl waren Fressnapf (Hannoversche Straße), Das Futterhaus (Pagenstecherstraße), Zoo & Co. Aumüller (Niedersachsenstraße, Georgsmarienhütte) und das Gartencenter & Zoofachhandel Dehner (Oldenburger Landstraße, Haste) mit dabei.

Für unseren Test haben wir Redaktions-Hündin „Wilma“ als vierbeinige Fachkraft mit in unseren Besuch der Kandidaten integriert. Neben unseren persönlichen Eindrücken und dem Vergleichen der Angebote haben wir auch um eine Beratung gebeten, indem wir vorgaben, dass Wilma unter einer Unverträglichkeit ihrer „Leckerlis“ leide.

Den gesamten Test samt exakten Resultaten findet ihr auf den Seiten 16 & 17 in unserer Januar-Ausgabe!

TNI-Test: Glühwein trinken & fahren?

Darf ich nach einem Glühwein noch Autofahren?

Habt ihr euch nach einem Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt auch schon mal gefragt, ob ihr wohl noch Autofahren dürft? Die Promille-Grenze für Autofahrer ab 21 Jahren (für jüngere Fahrer und Fahranfänger gilt ein absolutes Alkoholverbot) liegt offiziell bei 0,5 Promille. Wer Schlangenlinien fährt, kann auch schon ab 0,3 Promille bestraft werden. Aber wie viel macht eigentlich ein Glühwein aus?

Wir haben es getestet, möchten aber eines vorwegschicken: Niemand sollte Alkohol trinken, wenn er Auto fährt. Auch soll der Test auf gar keinen Fall Leute dazu animieren, ihre Alkoholgrenze auszutesten oder überhaupt zu trinken. Wir wollten lediglich prüfen, wie sich Glühwein auf die Atemalkoholkonzentration von Menschen auswirkt und ob Alter, Größe, Statur oder das Geschlecht dabei eine Rolle spielen.

Zum Ablauf: Vor dem Test haben wir uns ein zuverlässiges und genormtes Testgerät gekauft. Anschließend haben wir unsere fünf Testpersonen (drei Männer, zwei Frauen) auf den Weihnachtsmarkt an der Lotter Straße eingeladen. Start war um 17.45 Uhr, alle Tester durften ab 14 Uhr kein Essen mehr zu sich nehmen. Den ersten Glühwein haben wir um 18 Uhr bestellt, den alle Tester innerhalb von 10 Minuten austranken. Anschließend wurde über vier Atemalkoholtests binnen kurzer Zeit der Mittelwert ermittelt. Nach zehn Minuten Pause haben wir Glühwein Nummer zwei bestellt. Ab Getränk Nummer vier hatten die Tester 15 Minuten Zeit. Am Ende des Abends hatten alle Testpersonen – bis auf die älteste, die den letzten Glühwein ausließ – sechs Tassen getrunken. Bei Testperson Nummer drei – einem Raucher, der während des Tests auf die Nikotinstäbchen verzichtete, waren die Werte insgesamt niedriger. Dass Nikotin den Alkoholspiegel im Blut senkt, ist wissenschaftlich bewiesen und haben wir ebenfalls so interpretiert.

Während des Versuchs haben wir unsere Tester auch nach einer persönlichen Einschätzung ihres „Zustands“ befragt. Nach dem ersten Glühwein fühlten sich alle Beteiligten noch „vollkommen nüchtern“, auch nach dem zweiten hielten sich alle noch für fahrtüchtig und „nicht betrunken“.

Ob sich das mit den Promillewerten belegen lässt, könnt ihr auf den Seiten 14 & 15 im aktuellen Dezember-Magazin nachlesen!

Farmhouse No. 50 in Osnabrück eröffnet

Neues Aushängeschild am Tor zu Osnabrück

Viele Jahre fuhr Michael Barlag auf dem Weg zu seinem Wohnsitz in Hellern an dem alten, verfallenen und vernachlässigten Hof am Stadtrand seiner Heimatstadt Osnabrück vorbei. Tag für Tag reifte in ihm die Vorstellung, was man aus diesem historischen Ensemble an der Lengericher Landstraße machen könnte – wenn man ihn denn lässt. So nahm das Projekt „the Farmhouse № 50“ seine ersten Konturen an!

Ganz neu war die Idee allerdings nicht: Schon einmal hatte Michael Barlag zusammen mit seiner Frau Melanie ein ähnliches Projekt – allerdings in kleinerer Form –umgesetzt. Unweit des alten Resthofs hatte das Ehepaar ein altes Haus gekauft und zu einem Wohnhaus samt angegliedertem Ferienhaus im amerikanischen Südstaaten-Style umgewandelt. Das kleine und anzumietende Gästehaus namens „CountryHome“ bescherte den Barlags zwar viel Arbeit – aber noch mehr Freude. „Wir haben an unserer Idee eines Ferienhauses richtig Spaß gefunden. Und auch das positive Feedback unserer Gäste, Freunde und Nachbarn hat Lust auf mehr gemacht“, erklären die Barlags unisono.

Vom historischen Resthof zum Boardinghaus

Ende 2019 bot sich dann tatsächlich die Gelegenheit, den imposanten Resthof an der Lengericher Landstraße 50 zu erwerben. Durch zahlreiche Gespräche konnte Investor Barlag die Stadt Osnabrück anschließend davon überzeugen, dass das im Jahre 1887 erbaute Anwesen zu schade sei, um es Jahr für Jahr weiter verfallen zu lassen. Er stellte einen Bauantrag – mit Erfolg!

Bis das Farmhouse № 50 auf dem mehr als einen halben Hektar großen Areal und direkt am Ortseingangsschild eröffnen konnte, war es allerdings noch ein weiter Weg. Denn für die Familie Barlag war klar: Es sollte kein gewöhnliches Hotel entstehen. „Wir haben den Hof nicht als veraltetes Investitionsobjekt gesehen, das nur darauf gewartet hat, renoviert zu werden. Es klingt vielleicht ein bisschen pathetisch, aber ich wollte dem Ortsteil Hellern auch etwas Gutes tun“, erklärt Michael Barlag, der inzwischen auch seine Töchter Kim und Julie in das Projekt einspannte. Mit großer Sorgfalt und Respekt vor der Geschichte des Gebäudes sprachen die Barlags anschließend mit Zeitzeugen aus der Nachbarschaft und brachten unter anderem dank der Hilfe von Hugo Mittelberg wahre Fotoschätze und historische Karten über das historische Gebäude zum Vorschein. „Herr Mittelberg hat uns mit seinen Erinnerungen über das frühere Hellern sowie Geschichten – auch zu unserem Hof – inspiriert. Wir sind stolz und froh, dass wir auch einigen seiner Schätze bei uns einen Platz geben konnten.“

Planung mit viel Liebe zum Detail

Mit klaren Vorstellungen und der Liebe für Details und Einzigartigkeit, machte sich die Familie an die Planung. Von diversen Reisen inspiriert, ließen sie Styles, Materialien, Farben und Architektur in ihre Vorstellungen einfließen. Dass dafür aufwendige und umfangreiche Sanierungs-, Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten nötig sind, plante Michael Barlag ein. „Aber es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, das Projekt hat mir nicht das eine oder andere graue Haar beschert“, erklärt er schmunzelnd und fügt an: „Aber, wenn ich das Farmhouse heute sehe, weiß ich: Es hat sich gelohnt!“

Was die Familie mit Hilfe zahlreicher Unterstützer und regionaler Geschäftspartner erschaffen hat, ist ein hochmodernes Übernachtungsquartier, das in seinem Ambiente die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet. Für die einen soll es künftig ein Ausflugsziel mit Cakes & Coffee sein, für andere ein geschäftlicher Stopp bei Meetings und für alle Kurzzeit- und Langzeit-Gäste ein Aufenthaltsort mit Wohlfühlgarantie.

 

Osnabrücks Zoo-Geschäftsführer im Interview

Insider des Monats: Philipp Bruelheide, Geschäftsführer vom Zoo Osnabrück

THE NEW INSIDER: Herr Bruelheide, Sie sind seit Dezember 2023 Geschäftsführer des Zoos. Wie fällt ihr Resümee nach einem Jahr aus?

PHILIPP BRUELHEIDE: Das erste Jahr war sehr intensiv, aber gleichzeitig auch bereichernd und sehr facettenreich. Ich habe ein tolles und motiviertes Team vorgefunden, das richtig Lust hatte, etwas zu bewegen.

Der Zoo stand in den vergangenen Monaten sicherlich häufiger im Fokus der Öffentlichkeit als es Ihnen lieb sein kann. Wie haben Sie den Trubel rund um die Finanzprobleme und die Strafanzeige gegen den ehemaligen Geschäftsführer Andreas Busemann erlebt?

Was ich sagen kann: Die ganze öffentliche Aufmerksamkeit war für viele Mitarbeiter sehr belastend. Zu den inhaltlichen Themen äußern wir uns nicht öffentlich, auch um die Persönlichkeitsrechte von Herrn Busemann zu schützen. Der Rest liegt in der Verantwortung des Gerichts. Aber ja: Es war und ist keine schöne Situation.

Und die finanzielle Schieflage?

Der Zoo ist heute in keiner schlechteren Situation, als er es auch schon in den letzten Jahren war. Im Vergleich konnten wir unseren Umsatz gegenüber dem letzten Jahr sogar um fünf Prozent steigern. Aber natürlich sind die Budgets immer knapp. Wir haben einen öffentlichen Auftrag, wir sind gemeinnützig und bleiben eine zuschussbedürftige Einrichtung.

Was haben Sie seit Ihrem Amtsantritt verändert?

Wir haben begonnen den Instandhaltungsstau  zu beseitigen, da geht es richtig vorwärts. Es ist viel hinter den Kulissen passiert, was die Themen Digitalisierung oder IT angeht. Aber wir haben zum Beispiel auch milchige Scheiben ausgetauscht, Dächer saniert und Wege ausgebessert. Zudem haben wir unsere Führungsebene neu aufgestellt und in die drei Bereiche Zoologie, Business-Operation und Besuchererlebnis unterteilt. Dadurch gibt es kürzere Entscheidungswege, was uns insgesamt deutlich effizienter macht.

Zurück zu Ihren Anfängen. Wie sind Sie damals darauf gekommen, sich beim Zoo zu bewerben?

Ich bin damals eher zufällig über das Jobangebot gestolpert. Ich hatte aber schon immer ein Faible für die Tourismus-Branche. Mit seinen eigenen Händen etwas zu schaffen, das andere Menschen begeistert, fasziniert mich einfach. Ich habe dann, gemerkt, dass es im Anforderungsprofil sehr große Schnittmengen gab. Zudem habe ich auch eine emotionale Komponente gespürt, da ich den Zoo seit meiner Kindheit kenne. Und dann dachte ich: Das ist spannend – da bewerbe ich mich.

Was macht den Zoo Osnabrück besonders?

Die Antwort auf diese und weitere Fragen lest ihr auf Seite 10 in unserer aktuelle Dezember-Ausgabe!

Was nervt dich an Osnabrück?

Was nervt dich an Osnabrück?

TNI wollte es wissen: Was stört die Menschen an der Stadt, in der sie leben? Wir haben etliche Osnabrücker in der Innenstadt danach befragt und um ihre Meinung gebeten. Wenig überraschend fiel das Wort Neumarkt in diesem Zusammenhang sehr häufig. Dennoch waren die Antworten am Ende vor allem eins: vielfältig. Was ebenfalls auffiel: Lange überlegen mussten die meisten nicht, denn jeder hat offensichtlich die eine oder andere Sache, die sie oder ihn bewegt bzw. sogar richtig nervt.

Ein Stimmungsbild aus der Friedensstadt geben wir euch mit den auf den Seiten 04 & 05 abgedruckten Statements im brandneuen November-Magazin!

Könnt ihr die Meinungen der Osnabrücker teilen?

Schickt uns sehr gerne eure Meinung zum Thema an redaktion@thenewinsider.de oder auf Facebook und Instagram!

Crime-Talk mit Osnabrücks Polizeichefs

„Der Zehn-Punkte-Plan wird greifen“

Exklusives TNI-Interview mit Osnabrücks Polizeichefs

(Oliver Voges, Leitender Kriminaldirektor der Polizeiinspektion Osnabrück Volker Scholz, Polizei-Einsatzkoordinator)

THE NEW INSIDER: Herr Voges, Herr Scholz, bei einer TNI-Umfrage auf Instagram zum Thema Sicherheit gaben 85 Prozent unserer Leser an, dass Osnabrück unsicherer geworden sei. Können Sie die Einschätzung nachvollziehen?

OLIVER VOGES: Ich kann schon nachvollziehen, dass besonders die Veränderungen rund um den Neumarkt ihren Teil dazu beigetragen haben. Laut Studien wird die subjektive Sicherheit durch die Faktoren Vermüllung, schlechte Lichtverhältnisse, Lärm oder bestimmte Personengruppen, die sich dort aufhalten, beeinflusst. Ich bin mir sicher, dass die objektive Sicherheit mit dem Zehn-Punkte-Plan in den kommenden Jahren verbessert wird. Inwieweit sich auch die subjektive Sicherheit verbessern wird, hängt von vielen Faktoren ab, die die Polizei nicht beeinflussen kann. Zum Beispiel von der Umgestaltung des Neumarkts mit den vielen Bauprojekten.

Was macht den Neumarkt so speziell?

VOLKER SCHOLZ: Dort treffen unterschiedlichste gesellschaftliche Gruppen aufeinander: Anwohner, Gewerbetreibende, Obdachlose, Menschen aus der Alkoholiker-Szene, Schüler und noch viele mehr. Das ballt sich auf engstem Raum und führt leider häufiger zu Konflikten. Wir versuchen mit großer Anstrengung und gemeinsam mit der Stadt Osnabrück das Sicherheitsgefühl wiederherzustellen und glauben, mit dem Zehn-Punkte-Plan ein Instrument gefunden zu haben, das greifen wird.

Was erwarten Sie langfristig von der Waffen- und Alkoholverbotszone?

VOGES: Wir haben diese gemeinsam mit der Stadtverwaltung entwickelt, weil die Konzentration bestimmter Konfliktherde dort einfach zu hoch ist. Wir müssen versuchen diese aufzulösen. Für die Polizei ist es ein Vorteil, wenn wir kleinere Gruppen an unterschiedlichen Orten haben.

SCHOLZ: Uns geht es im Kern darum, dass Messer oder ähnliche Gegenstände nicht in Konflikten zum Einsatz kommen. Zudem führt Alkohol nun einmal zu einer Enthemmung und potenziert diese Gefahr. Und wir wollen damit natürlich ein Signal senden.

Müssen zum Beispiel VfL-Fans ein Bußgeld befürchten, wenn sie auf dem Weg zum Stadion mit einem Bier in der Hand die Zone passieren?

SCHOLZ: Es gibt immer einen Ermessensspielraum, den wir als Polizei zu nutzen wissen. Es geht nicht darum, jeden kleinsten Verstoß zu sanktionieren. Wir weisen Bürgerinnen und Bürger auf die neue Zone hin. Aber wenn sich jemand kontinuierlich nicht daran hält, muss er die Konsequenzen tragen.

Kritiker sagen, die Kriminalität wird dadurch nur räumlich verlagert…

SCHOLZ: Ich glaube, die Entzerrung ist auch im Sinne der einzelnen Gruppen und keine Stigmatisierung. Und der Zehn-Punkte-Plan unterliegt ja einer ständigen Überprüfung. Wir verdrängen ja nicht und schauen dann weg, nach dem Motto: Wo das neue Problem entsteht, ist uns egal.

Das gesamte Interview findet ihr auf den Seiten 30 & 31 im aktuellen November-Magazin!

Kulinarische Secrets aus dem Kesselhaus

Kulinarische Secrets aus dem Kesselhaus

Folge 3: Osnabrücker Sterneköche unter sich

Mitte Oktober fand im Kesselhaus ein besonderes Event statt: an zwei Abenden durften die Gäste Kreationen von Spitzenkoch Thomas Bühner und Sternekoch Randy de Jong genießen. Dabei wurden die acht Gänge des herbstlichen Menüs von den beiden Akteuren abwechselnd zubereitet. So gab es etwa Chicorée mit Feige, Kokosmilch, Kombu-Alge und Olive sowie Rehrücken im Sud exotischer Aromen. Die beiden Köche kennen sich bestens aus ihrer gemeinsamen Zeit im damals äußerst erfolgreichen Osnabrücker 3-Sterne-Restaurant La Vie – ebenso wie Gastgeberin Thayarni Garthoff, die dort über ein Jahrzehnt den Service leitete und anschließend das Kesselhaus eröffnete. „Wir haben so lange Seite an Seite gearbeitet, da war es eine besondere Freude, Randy und Thomas wieder zusammen in der Küche zu sehen und die alte Verbundenheit für zwei Tage aufleben zu lassen“, so Garthoff.

„In der Zusammenarbeit kann sich die eigene Kreativität noch einmal ganz anders entfalten“

Durch ihre langjährige Erfahrung im Service von Sterne-Restaurants und der gehobenen Gastronomie pflegt Garthoff gute Kontakte zu verschiedenen internationalen Sterneköchen. „Die Szene ist nicht so groß und so treffen wir uns regelmäßig auf Messen, Preisverleihungen oder Events. Man tauscht sich dort aus und lässt sich vom Stil der Kolleg*innen inspirieren. Daraus entstand dann die Idee, auch im Kesselhaus regelmäßig Veranstaltungen und Dinners mit anderen namhaften Köchen anzubieten“, erzählt sie. „Es ist ein bisschen wie bei Künstler*innen: In der Zusammenarbeit kann sich die eigene Kreativität noch einmal ganz anders entfalten und die eigene Kochphilosophie weiterentwickeln. Das macht es immer wieder aufs Neue spannend – für uns selbst, aber gerade auch für unsere Gäste.“ Ihr aktuelles Lieblingsgericht aus der Küche von Randy de Jong: Wolfsbarsch mit schwarzem Rettich, Schnittlauch und Dashi – ein leichter, frischer Gang.

Das nächste Event im Kesselhaus findet am ersten Advent statt: Bei der dritten Küchenparty sind sechs niederländische 1- und 2-Sterneköche zu Gast und gewähren spannende Einblicke in ihre Küche.

Foto: Wolfgang Schott / mumbo jumbo media

VfL-Interview mit Niklas Niehoff

„Ich habe mich von Tag eins an wohlgefühlt“

VfL-Neuzugang Niklas Niehoff im lila-weißen Talk

THE NEW INSIDER: Hallo Niklas, du bist seit Sommer beim VfL. Wie würdest du die ersten Monate in deinem neuen Verein beschreiben?

Niklas Niehoff: Ich glaube, es hat von Beginn alles sehr gut für beide Seiten gepasst – sowohl menschlich als auch sportlich. Ich bin sehr schnell nach Osnabrück gezogen und habe mich seit Tag eins sehr wohl gefühlt und gemerkt, dass es der richtige Schritt war.

Den Saisonstart hast du dir aber sicherlich anders vorgestellt.

Das haben wir alle. Es ist keine einfache Situation für uns – auch für mich persönlich. Dass wir gleich zu Beginn unten reinrutschen und aktuell auf dem letzten Tabellenplatz stehen (Stand: 25.10.), damit haben wir nicht gerechnet und ich kannte so eine Situation bislang auch noch nicht.

Glaubst du, dass einige die Liga vielleicht ein wenig unterschätzt haben?

Natürlich haben wir vor der Saison nicht geglaubt, gegen den Abstieg zu spielen. Unterschätzt hat die Dritte Liga aber keiner. Es war gleich zu Beginn der Wurm drin. Angefangen mit dem bitteren Treffer in der Nachspielzeit zum Saisonstart in Sandhausen. Dann waren wir in einigen wichtigen Momenten einfach nicht da. Zum Beispiel dürfen wir so ein Spiel wie gegen Wiesbaden (1:2 nach 1:0-Führung, Anm. d. Red.) einfach nicht mehr aus der Hand geben.

Das gesamte Interview findet ihr auf Seite 15 im neuen Online-Magazin!