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Saisonstart: Dave Gnaase im VfL-Talk

„Wir müssen direkt da sein“

Am 03. August starten die Profis des VfL Osnabrück in die neue Drittliga-Spielzeit. Die Enttäuschung des Abstiegs ist abgeschüttelt, viele neue Gesichter sind zum Kader hinzugestoßen, einige sind weitergezogen und bis Ende August müssen die VfL-Fans noch zittern, ob weitere Stammspieler den Verein verlassen werden. Ein klares Treuebekenntnis gibt in unserem Interview allerdings der neue Co-Kapitän Dave Gnaase ab, der mehr denn je als Führungsspieler gefordert sein wird. Wir sprachen mit Dave über seine neue Rolle, persönliche und kollektive Saisonziele und die „Wundertüte 3. Liga“.

THE NEW INSIDER: Dave, mit welchem Gefühl bist du in die Saisonvorbereitung gestartet? Wie schnell konntest du in der Sommerpause die Enttäuschung des Abstiegs abschütteln?

Dave Gnaase: Der Abstieg war definitiv schmerzhaft, vor allem, weil wir zwischenzeitlich einen guten Lauf hatten. Am Ende konnten und mussten wir uns aber leider etwas eher damit abfinden und im Urlaub kommt man zum Glück schnell auf andere Gedanken. Jetzt schaue ich nur noch nach vorn und freue mich extrem auf die neue Saison!

Cheftrainer Uwe Koschinat setzt zur neuen Spielzeit auf einen deutlich kleineren Kader mit 22 oder vielleicht 23 Spielern. Wie beurteilst du das?

Ich finde das nicht schlecht. Bei einem größeren Kader kann schon mal schneller Unzufriedenheit oder Unruhe aufkommen, wenn der eine oder andere nicht zum Zug kommt. So hat jeder bei uns seine feste Aufgabe und realistische Chancen auf Einsätze. Ich mache mir jedenfalls keine Sorgen, dass es deshalb weniger Konkurrenzkampf gibt. Ganz im Gegenteil.

Nicht wenige haben mit deinem Abgang gerechnet, nachdem du dich unter Uwe Koschinat in den Vordergrund spielen konntest. Mal ehrlich: Gab es Wechselgedanken?

Mir war nach dem Abstieg direkt klar, dass ich hier weiterhin einen Vertrag habe und dass ich mit dem VfL in die neue Saison gehen werde. Klar geht es im Profifußball manchmal schnell, aber daran habe ich tatsächlich keinen Gedanken verschwendet.

Du kanntest den Cheftrainer bereits aus eurer gemeinsamen Zeit beim 1. FC Saarbrücken. Ist das mit ein Grund für deine Leistungsexplosion?

Ich war zwar auch vorher schon in einer guten Verfassung, hatte allerdings deutlich weniger Spielzeit. Dann ist es schwer, in einen Rhythmus zu kommen. Ich kannte Uwes Spielweise und wusste daher recht schnell, was er von mir erwartet. Diese Chance habe ich bislang ganz gut nutzen können.

Das gesamte Interview samt Special zum VfL-Saisonstart findest du in unserer Online-Ausgabe!

Foto: Osnapix