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Insider des Monats: Thomas Jankowski

Insider des Monats: Thomas Jankowski, Künstler

Geburtsdatum: 24. Juni 1963

Geburtsort: Osnabrück

Erlernter Beruf: Einzelhandelskaufmann für Schallplatten

Familie: verheiratet, drei Kinder

Lieblingsort in Osnabrück: Rathausplatz

Lieblingsessen: Fisch

Künstlerisches Vorbild: Picasso

 

THE NEW INSIDER: Hallo Thomas, als Künstler hast du dir einen großen Namen gemacht. Wann hast du deine künstlerische Ader entdeckt?

THOMAS JANKOWSKI: Damals in der Realschule habe ich schon für meine Mitschüler gemalt, da war ich etwa zwölf. Die Lehrerin hat das gesehen und meine Bilder in der Schule ausgestellt.

Was malst du am liebsten?

Interessante Menschen.

Was macht Menschen in deinen Augen interessant?

Wenn sie für mich bemerkbar werden und das ist meistens, wenn sie Musik machen. Aber ich male nicht nur Musiker. Meine Frau ist auch sehr oft auf meinen Bildern zu sehen. Und bekannte Figuren wie der Joker lassen sich einfach sehr gut verkaufen. Ich bekomme oft Aufträge von Leuten, die mir Portraitfotos zuschicken und die ich dann ebenfalls male.

Wie lange arbeitest du an einem Kunstwerk?

Das ist sehr unterschiedlich. Mal ganz lange und mal nur wenige Tage. Ich arbeite nicht den ganzen Tag an einem Projekt, sondern manchmal nur ein bis zwei Stunden. Ich habe auch schon Aufwändigeres gemacht. Zum Beispiel Werke, die ich aus Holz gesägt und danach bemalt habe. Die dauern natürlich länger.

An wen verkaufst du deine fertigen Stücke?

Hauptsächlich verkaufe ich über Ausstellungen oder die Kunden suchen sich etwas in meinem Atelier aus. Meine Bilder werden in Deutschland in ungefähr 120 Galerien gezeigt und auch in Frankreich, in der Schweiz und in den Niederlanden werden sie mittlerweile ausgestellt. In Deutschland läuft alles über die Walentowski Galerien.

Du warst über 20 Jahre lang Club-Betreiber und Restaurant-Besitzer in Osnabrück. Warum bist du ausgestiegen?

Ich war zu alt dafür. Ab 40 ist man meiner Meinung nach zu alt für diese Szene. Ich hatte die Clubs Qlisse und Mondflug, die Tapasbar Pferde haben keine Flügel und das Restaurant Träumen Wale vom Fliegen. Als ich keine Lust mehr darauf hatte, habe ich sie erst teilweise und dann ganz verkauft. Im Nachtleben hat man es immer mit betrunkenen Menschen zu tun und viel Rausch. Das kann man eine Zeit lang machen, aber was ich jetzt mache, finde ich besser. Ich tausche mich mit Leuten aus, die sich für Kunst begeistern und das sind oft sehr interessante Menschen.

Das gesamte Interview findet ihr auf Seite 10 in unserer neuen Online-Ausgabe!