
Insider des Monats: Aleksandar „Saša“ Čuić, Headcoach GiroLive Panthers
Insider des Monats: Aleksandar „Saša“ Čuić, Headcoach GiroLive Panthers
Geburtsdatum: 03. November 1983
Geburtsort: Rijeka (Kroatien)
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Ausbildung: Basketballprofi und Trainer
Lieblingsessen: Fleisch in allen Variationen
Hobby: Familie
THE NEW INSIDER: Saša, du warst Basketball-Profi in den USA, Niederlanden, Italien, Marokko, Griechenland, Türkei, im Iran und auf Zypern. Wie bist du in Osnabrück gelandet?
ALEKSANDAR ČUIĆ: Das war natürlich nicht geplant. Ich bin 2016 nach Deutschland gekommen und war zu der Zeit Profi in Schwelm. Dann habe ich meine jetzige Frau Milica (Spielerin bei den GiroLive Panthers, Anm. d. Red.) kennengelernt und ein paar Spiele von ihr in Osnabrück geschaut. Dann wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen konnte, an der Spielerinnen-Entwicklung mitzuarbeiten. Ein Jahr später war ich Sportlicher Leiter und anschließend Headcoach. Es passte, da meine Profi-Zeit zu Ende ging.
Nach Platz drei in der vergangenen Saison und vielen guten Platzierungen zuvor werden die Fragen nach einem Titelgewinn sicher lauter, oder?
Ja, das ist normal. Die Amerikaner nennen das: „Victim of your own success.“ Wir haben uns in der nationalen Spitze etabliert und werden hinter Alba Berlin, Freiburg, Saarlouis und Keltern als Favorit genannt. Das macht uns stolz, aber man muss auch ein bisschen aufpassen, weil diese Teams ganz andere finanzielle Möglichkeiten haben als wir. Aber die Vorbereitung war gut und ich bin überzeugt, dass wir in dieser Saison wieder eine gute Rolle spielen.
Du bist jetzt seit fast fünf Jahren Headcoach. Was hat sich seitdem verändert?
Als ich hergekommen bin, hatten wir keine zweite Mannschaft und kein Nachwuchsteam. Morgens habe ich mit zwei oder drei Spielerinnen trainiert, die anderen mussten arbeiten oder studieren. Heute sind die meisten Vollprofis und wir trainieren zehn Mal pro Woche.
Und wie sah es strukturell aus?
Ich habe bei meinem Start eine Liste mit 72 Punkten gemacht, die es zu verbessern gilt. Wir sind jetzt bei Punkt Nummer 55. Es gibt also noch etwas zu tun (lacht).
THE NEW INSIDER: Was ist das Ziel?
ALEKSANDAR ČUIĆ: Mir ist wichtig, dass die Leistung der Mannschaft am Wochenende das Produkt von ganz vielen Kleinigkeiten ist. Wir wollen eine Maschine sein, bei der man Teile auswechseln kann, ohne dass die Basis verloren geht. Es ist nicht gut, von einer Spielerin oder einem Sponsor abhängig zu sein. Um das zu erreichen, braucht es Konstanz.
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