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VfL-Kapitän Jannik Müller im Talk

„Es entwickelt sich etwas“

VfL-Kapitän Jannik Müller im lila-weißen Talk

THE NEW INSIDER: Moin Jannik! Nach dem siebten Spieltag steht der VfL im oberen Tabellendrittel. Wie fällt dein Zwischenfazit aus?

Jannik Müller: Ich denke, dass wir ordentlich in die Saison gestartet sind, auch wenn natürlich noch viel Luft nach oben ist. Wenn man aber den großen personellen Umbruch im Kader und im Trainerteam mit einkalkuliert, ist es bislang echt gut gelaufen. Ich glaube auch, dass wir uns von Spieltag zu Spieltag als Mannschaft immer besser zusammengefunden haben. Es entwickelt sich etwas.

Wie sehr hat euch das Aus im NFV-Pokal mental zurückgeworfen?

Wir waren alle total enttäuscht und das war echt ein empfindlicher Rückschlag, weil wir diesen Pokal unbedingt gewinnen wollten. Aber es bringt nichts zurückzuschauen. Nun müssen wir uns eben über die Liga für den DFB-Pokal qualifizieren.

Zum Ende der letzten Saison hast du dir dein Sprunggelenk gebrochen. Hattest du Sorge, dass du deine Karriere vorzeitig beenden musst?

Es war zum Glück recht schnell klar, dass es keine schwerwiegende Verletzung ist. Zwar stand kurzzeitig eine Operation im Raum, aber gemeinsam mit unseren Physios und speziell mit Sebastian Schwermann, war dieses Thema schnell erledigt. Wir haben die Verletzung dann konservativ behandelt und ich bin Sebi extrem dankbar, dass das so reibungslos gelaufen ist und ich schnell wieder einsteigen konnte. Mein Sprunggelenk ist heute sogar beweglicher als vor der Verletzung.

Cheftrainer Timo Schultz hat dich zum neuen Kapitän ernannt. Spürst du diese zusätzliche Verantwortung und hat sich dein Spiel dadurch verändert?

Von der Kommunikation auf dem Platz her macht es keinen großen Unterschied. Als zentraler Defensivspieler gibt man automatisch viele Kommandos, da man das gesamte Spiel vor sich hat. Nach Gegentoren haben wir das Ritual eingeführt, dass wir kurz einen Kreis bilden und uns abstimmen, was das Problem war, um schnelle Lösungen zu finden. Dann übernehme ich gerne das Wort. Insgesamt möchte ich aber, gemeinsam mit dem Mannschaftsrat, auch außerhalb des Platzes noch mehr Verantwortung übernehmen und vorangehen.

Das komplette Interview findet ihr auf Seite 28 in unserem aktuellen Online-Magazin!