
Promi-Talk mit Ole Specht von Tonbandgerät
„Unser Weg hat sich immer gut angefühlt“
THE NEW INSIDER: Hi Ole, du kommst mit deiner Band Tonbandgerät am 07. März in den Rosenhof. Euer wievieltes Konzert ist das bereits in Osnabrück?
OLE SPECHT: Puh – wir waren bestimmt schon drei- oder viermal in Osnabrück und uns gefällt vor allem der Rosenhof als Location unglaublich gut. Osnabrück hat zudem echt ein cooles Einzugsgebiet, wo auch viele Leute aus dem Umland kommen und richtig gute Stimmung machen.
Ihr habt im Oktober 2024 euer neues Album „Ein anderes Leben“ veröffentlicht. Ist der Titel auf eure aktuelle Situation bezogen?
Wir wollten unser viertes Album eigentlich schon 2020 rausbringen, aber das hat nicht geklappt. Wir schreiben die Songs ja hauptsächlich, um sie vor Fans live spielen zu können und das ging während Corona bekanntlich nicht. In diesen sechs Jahren ist dann einfach viel passiert. Auch bei uns und unseren Freunden hat sich viel verändert: Es wurden Familien gegründet, Häuser gekauft und es gibt viele Verbindlichkeiten. Plötzlich findet man sich in einem anderen Leben wieder: Und viele Songs auf dem Album thematisieren das.
Ihr werdet oft als Indie-Pop-Band beschrieben. Passt das für euch?
Das ist für uns vollkommen okay. Ich weiß aber gar nicht, woher die Bezeichnung kommt. Vielleicht daher, weil wir sehr lange gar nicht erfolgreich waren und daher vielleicht „indie“… (lacht)
War es damals eine schwierige Zeit, als ihr als ehemalige Schülerband noch keinen kommerziellen Erfolg hattet?
Komischerweise sehen wir die Vergangenheit heute sehr positiv. Es gibt, glaube ich, dieses Verklärungssyndrom, dass man im Nachhinein Dinge schöner in Erinnerung behält, als sie wirklich waren. Wir hatten aber auch nie diesen kommerziellen Erfolg vor Augen. Unser Weg war sehr langsam, hat sich für uns aber immer gut angefühlt.
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