
VfL-Stürmer Marcus Müller im Interview
„Ich bin ein akribischer Arbeiter“
VfL-Stürmer Marcus Müller im lila-weißen Talk
„Müller, Müller, Müller!“, schallt es regelmäßig durchs Stadion an der Bremer Brücke, wenn sich Youngster Marcus Müller wieder einmal erfolgreich in einem Zweikampf durchgesetzt hat. Der 22-Jährige ist endlich voll angekommen in Osnabrück und bekommt unter Cheftrainer Marco Antwerpen nun auch regelmäßig die Chance sich zu beweisen. Wir haben mit dem VfL-Stürmer über seine Entwicklung, den persönlichen Torhunger und weitere Ziele gesprochen.
THE NEW INSIDER: Marcus, wie fühlt es sich an, nach drei Siegen in Folge endlich über der Abstiegszone zu stehen? (Stand: 21.02.25)
MARCUS MÜLLER: Das ist wirklich ein extrem geiles Gefühl. Wir haben lange darauf hingearbeitet, insofern war die Erleichterung nach dem 5:1-Sieg bei Hannover II tatsächlich riesig.
Fühlt es sich aktuell überhaupt noch nach Abstiegskampf an?
Es ist tatsächlich anders – man könnte fast sagen, dass es sich leichter anfühlt. Aber das ist auch die große Gefahr, denn wir dürfen jetzt auf keinen Fall nachlassen. Wir wollen und müssen unbedingt weiterhin punkten!
Du bist unter Neu-Cheftrainer Marco Antwerpen schnell zum Stammspieler avanciert. Hat dich das selbst ein wenig überrascht?
Überrascht hat es mich eigentlich nicht, weil die Entwicklung zum Glück absehbar war. Ich bin generell ein akribischer Arbeiter und versuche, mich in jedem Training voll reinzuhängen. Als dann die Startelf gewissermaßen die Belohnung war, hat mich das natürlich sehr gefreut. Und: Zu Saisonbeginn konnte ich ja leider die Vorbereitung nicht mitmachen, insofern hatte ich eine gewisse Anlaufphase durchaus einkalkuliert.
Inwieweit kommt dir das aktuelle Spielsystem entgegen?
Das neue System kommt meiner Meinung nach der gesamten Mannschaft zugute. Wir haben die richtigen Spielertypen dafür und ich bin gern vorn die Anspielstation in den gefährlichen Räumen.
Wie beurteilst du deine persönliche Entwicklung?
Mit meinem Anlaufverhalten in Pressing-Situationen und der Zweikampfführung bin ich recht zufrieden, weniger mit meiner persönlichen Torausbeute. Aber ich bin auch gern Vorbereiter, wenn wir dadurch die Spiele gewinnen.
Die Fortsetzung des Interviews findet ihr auf Seite 36 unserer aktuellen Ausgabe!
Foto: Osnapix