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Wiesn-Wahnsinn in der Region Osnabrück

Wiesn-Wahnsinn in der Region

Etwa sieben Millionen Menschen besuchen jährlich die Münchener Wiesn. Das größte Volksfest der Welt stellt Jahr für Jahr Rekorde auf. Aber: Ein Tag auf dem Oktoberfest ist vor allem für Auswärtige ein teurer Spaß: Nicht nur die Kosten für die Maß steigen jedes Jahr (aktuell 14,50 Euro bis 15,80 Euro), auch Anreise, Verpflegung, Zelt-Reservierung und eine mögliche Übernachtung kosten schnell mal so viel wie ein Urlaub. Auch das ist ein Grund, warum regionale Oktoberfeste in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden sind. In und um Osnabrück gibt es zahlreiche solcher Veranstaltungen, die im kleinen Rahmen versuchen, dem Original nah zu kommen. „O’zapft is“ – heißt es also nicht nur in Bayerns Hauptstadt.

Tausende feiern im Alando & der Halle Gartlage

Eine Premiere findet in diesem Jahr in der Halle Gartlage statt. Vom 02. bis 04. Oktober rechnet Veranstalter Daniel Rynio täglich mit 1.000 Besuchern, die nach dem Fassanstich durch Oberbürgermeisterin Katharina Pötter am Donnerstag an allen Abenden von der Partyband „Alpenbanditen“ bespaßt werden. „Wir wollen eine klassische Wiesn-Stimmung schaffen und glauben, dass die rustikale Atmosphäre in der Halle Gartlage dafür bestens geeignet ist“, erklärte Rynio gegenüber TNI. Das Oktoberfest im Alando Palais hat dagegen schon eine lange Tradition. Seit 2001 veranstaltet Alando-Chef Frederik Heede die bayerische Gaudi in seinem Event-Tempel. „Wir haben es auch mal über mehrere Tage versucht, aber so groß war die Begeisterung der Osnabrückerinnen und Osnabrücker dann doch nicht“, erklärt Heede, der dennoch auf eine mit 1.000 Gästen ausverkaufte Veranstaltung setzt.

Hollager Oktoberfest

Die dritte große Veranstaltung vor den Toren der City ist das Hollager Oktoberfest, das im Jahr 2000 als Nachfolge-Veranstaltung der „Nacht des deutschen Schlagers“ startete. Die Kolpingsfamilie Hollage hatte das Event nach einem stimmungsvollen Besuch am Tegernsee ins Leben gerufen. „Wir dachten: Das wollen wir auch in Hollage haben“, erklärt Organisator André Thöle. So war das Event geboren und feiert in diesem Jahr am 24./25. Oktober seine 22. Auflage.

Wie lange hält der Boom?

Auch noch weiter über die Stadtgrenzen hinaus haben sich lokale Oktoberfeste als lukrative Veranstaltungsform etabliert. Die Beleibtheit unterstreicht auch unsere TNI-Instagram-Umfrage, bei der 56 Prozent angaben, schon mal ein solches regionale Event besucht zu haben. Dabei gaben die TNI-User die Location und die Musik als wichtigste Faktoren für einen Besuch an. Trachtenmode, zünftige Musik, Bier und deftiges Essen schaffen offensichtlich ein Erlebnis, das vielen als „kleine Auszeit vom Alltag“ dient. Die Frage ist: Ist der Höhepunkt der Veranstaltungen bereits erreicht oder ist das Potenzial noch nicht ausgereizt?

 

VfL-Kapitän Jannik Müller im Talk

„Es entwickelt sich etwas“

VfL-Kapitän Jannik Müller im lila-weißen Talk

THE NEW INSIDER: Moin Jannik! Nach dem siebten Spieltag steht der VfL im oberen Tabellendrittel. Wie fällt dein Zwischenfazit aus?

Jannik Müller: Ich denke, dass wir ordentlich in die Saison gestartet sind, auch wenn natürlich noch viel Luft nach oben ist. Wenn man aber den großen personellen Umbruch im Kader und im Trainerteam mit einkalkuliert, ist es bislang echt gut gelaufen. Ich glaube auch, dass wir uns von Spieltag zu Spieltag als Mannschaft immer besser zusammengefunden haben. Es entwickelt sich etwas.

Wie sehr hat euch das Aus im NFV-Pokal mental zurückgeworfen?

Wir waren alle total enttäuscht und das war echt ein empfindlicher Rückschlag, weil wir diesen Pokal unbedingt gewinnen wollten. Aber es bringt nichts zurückzuschauen. Nun müssen wir uns eben über die Liga für den DFB-Pokal qualifizieren.

Zum Ende der letzten Saison hast du dir dein Sprunggelenk gebrochen. Hattest du Sorge, dass du deine Karriere vorzeitig beenden musst?

Es war zum Glück recht schnell klar, dass es keine schwerwiegende Verletzung ist. Zwar stand kurzzeitig eine Operation im Raum, aber gemeinsam mit unseren Physios und speziell mit Sebastian Schwermann, war dieses Thema schnell erledigt. Wir haben die Verletzung dann konservativ behandelt und ich bin Sebi extrem dankbar, dass das so reibungslos gelaufen ist und ich schnell wieder einsteigen konnte. Mein Sprunggelenk ist heute sogar beweglicher als vor der Verletzung.

Cheftrainer Timo Schultz hat dich zum neuen Kapitän ernannt. Spürst du diese zusätzliche Verantwortung und hat sich dein Spiel dadurch verändert?

Von der Kommunikation auf dem Platz her macht es keinen großen Unterschied. Als zentraler Defensivspieler gibt man automatisch viele Kommandos, da man das gesamte Spiel vor sich hat. Nach Gegentoren haben wir das Ritual eingeführt, dass wir kurz einen Kreis bilden und uns abstimmen, was das Problem war, um schnelle Lösungen zu finden. Dann übernehme ich gerne das Wort. Insgesamt möchte ich aber, gemeinsam mit dem Mannschaftsrat, auch außerhalb des Platzes noch mehr Verantwortung übernehmen und vorangehen.

Das komplette Interview findet ihr auf Seite 28 in unserem aktuellen Online-Magazin!

Größtes Wirtschafts-Event Osnabrücks

Größtes Wirtschafts-Event der Friedensstadt

Die 22. Auflage der jobmesse osnabrück hat am letzten September-Wochenende in der Messehalle WELLER in Osnabrück-Sutthausen einen vollen Erfolg gefeiert. Über 160 Aussteller aus unterschiedlichsten Branchen präsentierten sich den Besuchern, die die Gelegenheit nutzten, direkt mit Top-Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen.

„Die Jobmesse ist ein Exportschlager“

Der Andrang bei Osnabrücks größtem Wirtschafts-Event war riesig – und sowohl Aussteller als auch Besucher zeigten sich mit der Veranstaltung hochzufrieden. In ihrer Eröffnungsansprache betonte Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, die aufgrund eines vorherigen Termins in einer Uniform vom Osnabrücker ServiceBetrieb zum Recruiting-Event gekommen war: „Die jobmesse osnabrück ist nicht irgendeine Jobmesse, sie ist ein Exportschlager (Anm. d. Red.: die Jobmesse ist bundesweit sowie in Österreich unterwegs). Es ist keine klassische Stellenbörse, sondern vielmehr ein Treffpunkt von Menschen und Unternehmen, die etwas bewegen wollen.“

Viele Besucher top vorbereitet

Die Vielfalt des Publikums war bemerkenswert: Von Berufs-Einsteigern über Quer- und Wiedereinsteiger, bis hin zu erfahrenen Fachkräften. Stefanie Kunisch, Unternehmenssprecherin bei der cool it Isoliersysteme GmbH, berichtete: „Besonders begeistert hat uns, dass viele Besucher top vorbereitet kamen. Im vergangenen Jahr konnten wir durch die Messe bereits Mitarbeiter gewinnen – auch dieses Jahr haben wir eine Menge vielversprechender Gespräche geführt.“ Stefanie Brink von der Bernard KRONE GmbH & Co. KG stellte fest: „Der Zulauf war hervorragend und die Besucher zeigten großes Interesse an unseren Stellenangeboten.“

Neben dem persönlichen Austausch bot die Messe zahlreiche Angebote wie kostenfreie Bewerbungs-Checks, einen Fotoservice und Karriere-Workshops. Die Anmeldephase zur 23. Auflage beginnt ab sofort. Weitere Infos: www.jobmessen.de

Insider des Monats: Aleksandar „Saša“ Čuić, Headcoach GiroLive Panthers

Insider des Monats: Aleksandar „Saša“ Čuić, Headcoach GiroLive Panthers

Geburtsdatum: 03. November 1983
Geburtsort: Rijeka (Kroatien)
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Ausbildung: Basketballprofi und Trainer
Lieblingsessen: Fleisch in allen Variationen
Hobby: Familie

THE NEW INSIDER: Saša, du warst Basketball-Profi in den USA, Niederlanden, Italien, Marokko, Griechenland, Türkei, im Iran und auf Zypern. Wie bist du in Osnabrück gelandet?

ALEKSANDAR ČUIĆ: Das war natürlich nicht geplant. Ich bin 2016 nach Deutschland gekommen und war zu der Zeit Profi in Schwelm. Dann habe ich meine jetzige Frau Milica (Spielerin bei den GiroLive Panthers, Anm. d. Red.) kennengelernt und ein paar Spiele von ihr in Osnabrück geschaut. Dann wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen konnte, an der Spielerinnen-Entwicklung mitzuarbeiten. Ein Jahr später war ich Sportlicher Leiter und anschließend Headcoach. Es passte, da meine Profi-Zeit zu Ende ging.

Nach Platz drei in der vergangenen Saison und vielen guten Platzierungen zuvor werden die Fragen nach einem Titelgewinn sicher lauter, oder?

Ja, das ist normal. Die Amerikaner nennen das: „Victim of your own success.“ Wir haben uns in der nationalen Spitze etabliert und werden hinter Alba Berlin, Freiburg, Saarlouis und Keltern als Favorit genannt. Das macht uns stolz, aber man muss auch ein bisschen aufpassen, weil diese Teams ganz andere finanzielle Möglichkeiten haben als wir. Aber die Vorbereitung war gut und ich bin überzeugt, dass wir in dieser Saison wieder eine gute Rolle spielen.

Du bist jetzt seit fast fünf Jahren Headcoach. Was hat sich seitdem verändert?

Als ich hergekommen bin, hatten wir keine zweite Mannschaft und kein Nachwuchsteam. Morgens habe ich mit zwei oder drei Spielerinnen trainiert, die anderen mussten arbeiten oder studieren. Heute sind die meisten Vollprofis und wir trainieren zehn Mal pro Woche.

Und wie sah es strukturell aus?

Ich habe bei meinem Start eine Liste mit 72 Punkten gemacht, die es zu verbessern gilt. Wir sind jetzt bei Punkt Nummer 55. Es gibt also noch etwas zu tun (lacht).

THE NEW INSIDER: Was ist das Ziel?

ALEKSANDAR ČUIĆ: Mir ist wichtig, dass die Leistung der Mannschaft am Wochenende das Produkt von ganz vielen Kleinigkeiten ist. Wir wollen eine Maschine sein, bei der man Teile auswechseln kann, ohne dass die Basis verloren geht. Es ist nicht gut, von einer Spielerin oder einem Sponsor abhängig zu sein. Um das zu erreichen, braucht es Konstanz.

Das komplette Interview lest ihr in unserem Online-Magazin!

25 Jahre Alando Palais, das Jubiläums-Interview

Insider des Monats, Frederik Heede:
„Das Alando ist mein Lebenswerk“

THE NEW INSIDER: Herr Heede, herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Bestehen des Alando Palais. Was denken Sie, wenn Sie auf diese lange Zeit zurückblicken?

FREDERIK HEEDE: Es macht mich schon stolz – ein Vierteljahrhundert in dieser schnelllebigen Branche ist etwas Besonderes. Natürlich denke ich an viele schöne Momente und an die Menschen, die das Alando geprägt haben. Aber eigentlich schaue ich lieber nach vorne: Die nächsten Jahre bieten mindestens genauso viele Chancen.

Mit welchen Hürden oder Problemen mussten Sie zu Beginn kämpfen?

Da stand ich plötzlich mit einem Schlüssel in der Hand in einem Schwimmbad – und das Wasser wurde grün. Erste Hürde: Wohin damit? Im Kopf gleichzeitig Tausend Ideen, aber noch keinen Partner. Auch die Suche nach jemandem, der meine Begeisterung teilt, war eine echte Herausforderung. Doch mit Ausdauer, einem starken Team und klarer Vision haben wir Schritt für Schritt etwas aufgebaut, das heute weit über Osnabrück hinausstrahlt.

Viele Diskotheken konnten sich auf Dauer nicht halten. Zuletzt hat auch das Virage geschlossen. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?

Ich mag das Wort „Diskothek“ überhaupt nicht. Und in diese Schublade passen wir auch nicht. Wir sind ein multifunktionales Veranstaltungskonzept. Neben Clubevents gibt es bei uns Tagungen, Firmenveranstaltungen, Messen, Kongresse, Hochzeiten, Firmenfeiern, Konzerte oder Comedy. Diese Vielseitigkeit und die ständige Anpassung an Trends und Bedürfnisse sind unser Erfolgsrezept. Stillstand wäre das Ende.

Hat sich das Ausgeh-Verhalten der jüngeren Generation im Vergleich zu früher stark verändert?

Nach Corona hat sich vieles verschoben – Festivals und digitale Erlebnisse sind wichtiger geworden. Der Wunsch nach gemeinsamen, unvergesslichen Momenten bleibt aber. Genau hier setzen wir an: Feiern wird es immer geben, nur die Form verändert sich. Bei der Generation 16+ sehen wir, dass sich vieles in die richtige Richtung bewegt.

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Viele weitere spannende Fragen und Antworten zum 25-jährigen Bestehen des Alando findet ihr auf den Seiten 6 & 7 in unserem Online-Magazin!

TWINWIN: Ein Tattoo als Lebensretter-Symbol

TWINWIN: Ein Tattoo als Lebensretter-Symbol

Ein Jahr Arbeit, Engagement und Planung stecken in seinem neuen Herzensprojekt, erzählt Tätowierer und Künstler Jimmy Dean Laubinger, der als Influencer und Content Creator „jers.su“ mehr als 600.000 Follower auf Instagram, YouTube & TikTok mit Beiträgen versorgt. Seine riesige Reichweite nutzt er nun erneut, um etwas Gutes zu tun. Am 20. September, dem Weltkindertag und gleichzeitig dem offiziellen Dankestag für Stammzellspender, startet der Osnabrücker das Projekt „TwinWin“ – ein Tattoo-Projekt, das nicht nur sprichwörtlich unter die Haut, sondern direkt ins Herz gehen soll. Der Clou: Das Tattoo-Motiv „TwinWin“ vereint zwei Symbole – das Sternzeichen Zwilling und einen DNA-Strang. Zusammen ergeben sie eine Sanduhr. „Sie soll ein starkes Zeichen dafür sein, dass man mit wenig Zeitaufwand einem anderen Menschen unglaublich viel Zeit schenken kann“, erklärt Jers gegenüber TNI. Er weiß, wovon er redet, denn bei seiner Tochter Hailey wurde einst MPS1 (Morbus Hurler) diagnostiziert und sie war auf eine Stammzellenspende angewiesen. „Unser Spender hat ihr und damit uns das Leben gerettet“, erklärt er rückblickend.

Die Aktion hat bundesweit große Zustimmung gefunden: 250 Tattoo-Studios beteiligen sich an der Aktion. „Wir sind in jedem Bundesland vertreten – das ist sensationell“, erklärt Jers, der den Tag zusammen mit seiner Frau Gina organisiert. Ziel ist es, dass sich möglichst viele Menschen an dem Tag in den Studios typisieren lassen und/oder sich das Symbol tätowieren lassen. Das Tattoo ist grundsätzlich umsonst. Es soll aber – je nach finanziellen Möglichkeiten – als Gegenwert gespendet werden. Alle gesammelten Gelder werden zu gleichen Teilen an die drei Organisationen DKMS, MPS Deutschland und den Verein „Stammzell-Helden e.V.“ fließen. Neben Jers Tattoo-Studio in der Bohmter Straße könnt ihr unter jerstattoos.de/twinwin eine Liste aller teilnehmenden Studios einsehen.

Osnabrücks größte Jobmesse mit über 160 Ausstellern

Osnabrücks größte Jobmesse: Über 160 Aussteller mit tausenden Ausbildungs-, Studien- & Arbeitsplätzen!

Am 27. und 28. September 2025 öffnet die 22. jobmesse osnabrück bei WELLER Osnabrück-Sutthausen ihre Türen. Egal ob Schüler, Student, Berufseinsteiger, erfahrene Fachkraft oder Quereinsteiger – hier können Interessierte direkt mit Arbeitgebern ins Gespräch kommen, sich informieren und wertvolle Kontakte knüpfen. Der Eintritt ist wie immer, aufgrund der Heimatverbundenheit, kostenfrei.

Die Besucher können sich auf ein breit gefächertes Ausstellerfeld freuen: Top-Arbeitgeber wie Amazone, Dachser, Fuchs Gewürze und Piepenbrock informieren über ihre Karriereangebote. Auch der öffentliche Sektor ist mit dem Landkreis und der Stadt Osnabrück vertreten. Zahlreiche weitere Institutionen und Unternehmen aus Industrie, Handel, Handwerk, Gesundheit, IT, Bildung und Verwaltung ergänzen das Angebot.

Projektleiter Martin Kylvåg betont: „Diese Jobmesse ist unser Heimspiel. Hier treffen sich seit über 20 Jahren Arbeitgeber und Bewerber auf Augenhöhe, tauschen sich aus und legen oft schon vor Ort den Grundstein für eine gemeinsame berufliche Zukunft.“ Die größte Jobmesse der Friedensstadt überzeugt nicht nur durch ihre Vielfalt an Arbeitgebern, sondern auch durch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Zu den bewährten Services zählen der kostenlose Bewerbungs-Check, professionelle Bewerbungsfotos zum exklusiven Messepreis und attraktive Gewinnspiele mit tollen Preisen. Wertvolle Impulse liefern die kostenlosen Vorträge und Workshops. Unter anderem zeigt Karriere-Coach Christoph Korves, wie man den Job findet, der wirklich zu einem passt, und Jill-Madelaine Völler inspiriert die Besucher mit praxisnahen Denkanstößen zur Karriere- und Lebensgestaltung.

Weitere Infos zur 22. jobmesse osnabrück findet ihr auf den Seiten 14 & 15 in unserem Online-Magazin sowie auf www.jobmessen.de/osnabrueck.

Stirbt die Osnabrücker City aus?

Stirbt die City aus?

Wie gefährdet ist die Osnabrücker Innenstadt?

„Trostlos“, „ein Schandfleck“ oder „einfach nicht schön“ – das sind ein paar der Antworten, die Passanten auf die TNI-Frage zum Thema Osnabrücker Innenstadt zum Besten geben. Gelten Neumarkt und Johannisstraße mit ihren Großbaustellen bislang als Osnabrücks große Sorgenkinder, so hat sich mittlerweile auch die Lage in den umliegenden Gebieten in den vergangenen Monaten und Jahren nicht zum Positiven entwickelt. Zahlreiche Leerstände verschärfen den Eindruck, dass Osnabrück ein Problem hat. Wir haben mit den Stadt-Verantwortlichen gesprochen und gefragt: Ist die Innenstadt noch zu retten?

2027 „geht es richtig los“

Über viele Jahre hinweg haben sich zahlreiche Geschäfte rundum die Großbaustellen aus dem Zentrum verabschiedet. „Es ist 20 oder 30 Jahre lang um den Neumarkt gerungen worden. Da fällt es den angrenzenden Mietern natürlich schwer, Vertrauen zu finden. Sie wussten ja nicht: In welche Richtung geht es weiter?“, erklärt Thimo Weitemeier. Er ist als Stadtbaurat der große Hoffnungsträger und soll das schaffen, woran alle vor ihm gescheitert sind: Osnabrücks Zentrum aufzuwerten. Der Zeitplan steht: Nach einem „Jahr der Sondierung“ in 2026, soll es 2027 „richtig losgehen“ mit der Neugestaltung, erklärt der Architekt.

Online-Handel: Bedrohung oder Chance?

Die aktuellen Leerstände am Kamp, Nikolaiort, in der Theaterpassage oder der Krahnstraße sind unübersehbar. Was außerdem auffällt: Durch den Verlagerungsprozess ins Internet hat sich auch das Verkaufsangebot in der City verändert. „Es gibt zwei Möglichkeiten damit umzugehen: Entweder, man sieht das als Bedrohung – oder als Chance. Ich bin für Letzteres“, erklärt Weitemeier, der zum Beispiel auch die Möglichkeit sieht, bisherige Internethändler in die Innenstadt zu locken. Mit einer größeren Vielfalt soll ein Besuch in der City nach seinem Wunsch ein „echtes Erlebnis“ sein. Für die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen müssten Verwaltung, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und IHK eine Allianz bilden.

Große Leerstände in zentralen Lagen

Allerdings bestärken die Zahlen den Eindruck vieler Pessimisten: So wird die Leerstandsquote am Neumarkt auf 28 Prozent beziffert, wenngleich es für das gesamte Gebiet innerhalb des Wallrings laut IHK nur etwa 9 Prozent sind. „Der Bundesschnitt liegt bei etwa 12 bis 15 Prozent“, erklärt Marketing-Geschäftsführer Alexander Illenseer. Er sieht keinen Grund zur Panik, wenngleich er einräumt, dass auch ihm etwa die aktuelle Situation in der Krahnstraße missfällt: „Das läuft sicherlich in eine falsche Richtung. Aber das hat auch Gründe: Einige Eigentümer sollten hier vielleicht ihre Mietpreis-Forderungen mal überdenken.“

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Den gesamten Artikel findet ihr in unserem Online-Magazin auf den Seiten 4 & 5!

Joe Enochs im VfL-Saisonstart-Talk

„Es war an der Zeit, nach Hause zu kommen“

THE NEW INSIDER: Hallo Joe! Herzlich willkommen zurück in Osnabrück. Wie fühlt es sich an, wieder hier zu sein?

Joe Enochs: Danke! Ja, tatsächlich sind wir schon seit einiger Zeit wieder in Osnabrück. Für meine Frau und mich war schnell klar: Osnabrück soll unser Lebensmittelpunkt bleiben – ein Leben lang. Es war einfach an der Zeit, nach Hause zurückzukehren.

Du hast bei deiner Vorstellung betont, dass eine Rückkehr ins Trainergeschäft beim VfL nicht in Frage kommt. Warum nicht?

Ja, das stimmt. Ich habe gemerkt, dass diese Rolle, in der ich jetzt bin – mehr im Hintergrund, unterstützend – auch sehr gut zu mir passt.
Trainer zu sein war unfassbar schön, aber aktuell genieße ich es, die Mannschaft und das Trainerteam zu begleiten, ohne währenddessen an der Seitenlinie zu stehen.

Nun bist du „Direktor Fußball“ beim VfL. Hat sich dein Blick auf den Sport dadurch verändert?

Sehr stark sogar. Ich habe jetzt einen anderen Zugang zu den Spielern, sehe das große Ganze. Ich beobachte viel, halte mich im Hintergrund und unterstütze.

Wie würdest du dein Verhältnis zu Cheftrainer Timo Schulz beschreiben?

Wir haben früher gegeneinander gespielt, der Kontakt war lose, aber man kannte sich. Ich habe ihn immer als Fußballfachmann und vor allem als Mensch geschätzt.
Natürlich diskutieren wir auch kontrovers, aber entscheidend ist, dass wir zueinanderstehen – gerade in schwierigen Phasen.

Wirst du während der Spiele auch auf der Bank sitzen?

Nein, das ist so nicht geplant. Timo ist sehr erfahren, hat ein starkes Trainerteam um sich herum. Ich beobachte lieber von der Tribüne, bringe meine Eindrücke zur Halbzeit ein. Das ist für alle Seiten sinnvoll.

Du kennst die 3. Liga sehr gut – wie sehr hilft dir das?

Das hilft enorm. Mein Netzwerk, meine Erfahrungen – das kommt der aktuellen Arbeit zugute. Ich denke, genau deshalb hat sich der Verein auch für mich entschieden.

Der VfL hat zwei sportlich enttäuschende Jahre hinter sich. Was stimmt dich zuversichtlich für die kommende Saison?

Wenn man sieht, wie sich der Verein im vergangenen halben Jahr entwickelt hat – das war überragend. Jetzt geht es darum, Kontinuität reinzubringen. Wir wollen in Ruhe arbeiten, den Fokus wieder auf das Sportliche legen. Wir sind zuversichtlich, unsere sportlichen Ziele mit dem neuen Kader erreichen zu können.

Was ist sportlich möglich?

Die 3. Liga ist sehr umkämpft. Es geht darum, eine gute Rolle zu spielen. Timo hat es auf den Punkt gebracht: Er ist nicht hier, um zwei Jahre Dritte Liga zu spielen. Aber eine konkrete Zielsetzung will ich aktuell nicht ausgeben.

Foto: VfL Osnabrück

Preview: Tag der Niedersachsen in Osnabrück

Tag der Niedersachsen: Ein Fest der Vielfalt in Osnabrück

Der Tag der Niedersachsen ist das Großereignis des Sommers schlechthin in Osnabrück. Drei Tage lang verwandeln sich die historische Altstadt, der Schlossgarten, das Haseufer, der Domplatz und die Große Straße in eine Bühne für Vielfalt, Kultur und Gemeinschaft. Ob Musik, Theater, Vereinsleben, Sport oder regionale Leckerbissen – hier sollen Generationen zusammenkommen, um zu feiern, zu staunen und mitzumachen.

Von der historischen Altstadt über den kurz zuvor fertiggestellten Ledenhof bis hin zum Schlossgarten versprechen die Veranstalter ein Fest der besonderen Art, das mit „norddeutschem Charme, Innovationskraft und guter Laune“ begeistert.

Osnabrück zeigt vom 29. bis 31. August, was Niedersachsen kann, und TNI stellt euch neben den Programmhighlights auch einige Zahlen, Daten & Facts rund um das Event vor.

Alle großen Bühnen, Programmpunkte und Facts zum Mega-Event findet ihr auf den Seiten 15/16 in unserem neuen Online-Magazin!