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Farmhouse No. 50 in Osnabrück eröffnet

Neues Aushängeschild am Tor zu Osnabrück

Viele Jahre fuhr Michael Barlag auf dem Weg zu seinem Wohnsitz in Hellern an dem alten, verfallenen und vernachlässigten Hof am Stadtrand seiner Heimatstadt Osnabrück vorbei. Tag für Tag reifte in ihm die Vorstellung, was man aus diesem historischen Ensemble an der Lengericher Landstraße machen könnte – wenn man ihn denn lässt. So nahm das Projekt „the Farmhouse № 50“ seine ersten Konturen an!

Ganz neu war die Idee allerdings nicht: Schon einmal hatte Michael Barlag zusammen mit seiner Frau Melanie ein ähnliches Projekt – allerdings in kleinerer Form –umgesetzt. Unweit des alten Resthofs hatte das Ehepaar ein altes Haus gekauft und zu einem Wohnhaus samt angegliedertem Ferienhaus im amerikanischen Südstaaten-Style umgewandelt. Das kleine und anzumietende Gästehaus namens „CountryHome“ bescherte den Barlags zwar viel Arbeit – aber noch mehr Freude. „Wir haben an unserer Idee eines Ferienhauses richtig Spaß gefunden. Und auch das positive Feedback unserer Gäste, Freunde und Nachbarn hat Lust auf mehr gemacht“, erklären die Barlags unisono.

Vom historischen Resthof zum Boardinghaus

Ende 2019 bot sich dann tatsächlich die Gelegenheit, den imposanten Resthof an der Lengericher Landstraße 50 zu erwerben. Durch zahlreiche Gespräche konnte Investor Barlag die Stadt Osnabrück anschließend davon überzeugen, dass das im Jahre 1887 erbaute Anwesen zu schade sei, um es Jahr für Jahr weiter verfallen zu lassen. Er stellte einen Bauantrag – mit Erfolg!

Bis das Farmhouse № 50 auf dem mehr als einen halben Hektar großen Areal und direkt am Ortseingangsschild eröffnen konnte, war es allerdings noch ein weiter Weg. Denn für die Familie Barlag war klar: Es sollte kein gewöhnliches Hotel entstehen. „Wir haben den Hof nicht als veraltetes Investitionsobjekt gesehen, das nur darauf gewartet hat, renoviert zu werden. Es klingt vielleicht ein bisschen pathetisch, aber ich wollte dem Ortsteil Hellern auch etwas Gutes tun“, erklärt Michael Barlag, der inzwischen auch seine Töchter Kim und Julie in das Projekt einspannte. Mit großer Sorgfalt und Respekt vor der Geschichte des Gebäudes sprachen die Barlags anschließend mit Zeitzeugen aus der Nachbarschaft und brachten unter anderem dank der Hilfe von Hugo Mittelberg wahre Fotoschätze und historische Karten über das historische Gebäude zum Vorschein. „Herr Mittelberg hat uns mit seinen Erinnerungen über das frühere Hellern sowie Geschichten – auch zu unserem Hof – inspiriert. Wir sind stolz und froh, dass wir auch einigen seiner Schätze bei uns einen Platz geben konnten.“

Planung mit viel Liebe zum Detail

Mit klaren Vorstellungen und der Liebe für Details und Einzigartigkeit, machte sich die Familie an die Planung. Von diversen Reisen inspiriert, ließen sie Styles, Materialien, Farben und Architektur in ihre Vorstellungen einfließen. Dass dafür aufwendige und umfangreiche Sanierungs-, Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten nötig sind, plante Michael Barlag ein. „Aber es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, das Projekt hat mir nicht das eine oder andere graue Haar beschert“, erklärt er schmunzelnd und fügt an: „Aber, wenn ich das Farmhouse heute sehe, weiß ich: Es hat sich gelohnt!“

Was die Familie mit Hilfe zahlreicher Unterstützer und regionaler Geschäftspartner erschaffen hat, ist ein hochmodernes Übernachtungsquartier, das in seinem Ambiente die Vergangenheit mit der Zukunft verbindet. Für die einen soll es künftig ein Ausflugsziel mit Cakes & Coffee sein, für andere ein geschäftlicher Stopp bei Meetings und für alle Kurzzeit- und Langzeit-Gäste ein Aufenthaltsort mit Wohlfühlgarantie.