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Horses & Dreams meets the Netherlands

Horses & Dreams meets the Netherlands

Das Highlight im reitsportlichen Frühjahr, „Horses & Dreams”, lockt vom 23. bis 27. April 2025 wieder tausende Besucher ins Osnabrücker Land. Erstmalig sind die Niederlande das offizielle Partnerland für das beliebte Pferdesport-Festival, das sich seit 2006 jedes Jahr im Zeichen einer anderen Kultur präsentiert.

Spitzensport zum Anfassen

Der berühmte Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald zieht traditionell das Who-is-who des Reitsports an, was das fachkundige und treue Publikum zu schätzen weiß. Mehr als 30 Dressur- und Springprüfungen bieten Spannung über fünf Veranstaltungstage. Auch der Nachwuchs kommt nicht zu kurz: in Führzügel- und Reiterwettbewerben bekommen die Jüngsten und ihre Ponys eine eigene Bühne. Pferdesport zum Anfassen ist ein wesentlicher Bestandteil von Horses & Dreams.

Lifestyle-Ausstellung rundet Programm ab

Eine begleitende Lifestyle-Ausstellung rund um Gastronomie, Pferde, Mode, Wohnen & Garten, ein Kinderspielplatz und ein Showprogramm, das ausschließlich für das Gastland choreographiert wird, runden das Angebot ab. Der Startschuss fällt wie immer bei freiem Eintritt am Mittwoch: die feierliche Eröffnungsfeier und der ökumenische Gottesdienst im großen Reitstadion sind Tradition.

Tickets gibt es online bei Ticketmaster und an der Tageskasse. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Schüler, Studenten, Senioren und Menschen mit Behinderung bekommen Vergünstigungen. Ein Gruppen-Special für Bestellungen ab 10 Karten pro Tag bietet tolle Vorteile für Familien und Vereine. Aktuelle Informationen gibt’s auf horses-and-dreams.de.

WIN: Auf Seite 2 unserer April-Ausgabe gibt’s bis zum 21.04.25 insgesamt 2×2 Freikarten für Horses & Dreams zu gewinnen!

Insider des Monats: Sarah Kronert, Bodybuilderin

Insider des Monats

Sarah Kronert, Bodybuilderin & Fitnessstudioleiterin

Geburtsdatum: 08. April 1999
Geburtsort: Amberg (Bayern)
Studium: Wirtschaftsingenieurwesen, Schwerpunkt Lebensmittelproduktion
Lieblingsort in Osnabrück: AI Fitnessstudio
Lieblingsessen: Ramen
Vorbild: Bodybuilderin Lena Ramsteiner
Lieblings-Fitnessübung: Bankdrücken

THE NEW INSIDER: Hallo Sarah, wie hat das mit dem Bodybuilding bei dir angefangen und was hat dich dazu inspiriert?

SARAH KRONERT: Das ist schon sehr lange her. Sport hat für mich in der zehnten Klasse angefangen, als ich zum ersten Mal ins Fitnessstudio gegangen bin. Damals war ich noch sehr dünn und schmächtig. Durch den Sport habe ich mich vernünftiger ernährt. Mir hat das Training immer mehr Spaß gemacht. Nach und nach wurde es etwas professioneller und irgendwann hat mich jemand gefragt, ob ich nicht auf die Bühne will. Ich habe es einfach probiert und gemerkt, dass es mir wirklich Spaß macht.

An welchen Wettbewerben hast du bisher teilgenommen?

Ich habe bis jetzt drei Saisons absolviert. Während der ersten war ich beim deutschen Verband DBFV, danach bin ich direkt international gestartet. An Orten wie Prag oder Alicante durfte ich an deutlich größeren Wettkämpfen teilnehmen. In der dritten Saison hatte ich einen Wettkampf in Deutschland und bin danach nach Mailand geflogen, wo ich die sogenannte Pro Card gewonnen habe.

Was kann man sich unter einer Pro Card vorstellen?

So nennt man die Qualifikation dafür, dass du bei den Bodybuilding-Profis starten darfst. Mit den Wettkämpfen auf Profi-Ebene kann man sich unter anderem für Olympia qualifizieren.

Zu Beginn jeder Saison bereitest du dich auf die Wettkämpfe vor. Was gehört für dich in dieser Zeit alles dazu?

In der Aufbauphase esse ich wirklich viel, vor allem Kohlenhydrate. Im April starte ich dann die Wettkampfvorbereitung mit einer Diät, bei der ich langsam immer weniger Kalorien zu mir nehme. Am Anfang habe ich zusätzlich zum Krafttraining noch keine Cardio-Übungen auf dem Plan, sondern versuche alles erst einmal durch die Ernährung zu steuern. Nach und nach kommt Ausdauertraining dazu. Grundsätzlich trainiere ich in dieser Zeit fünf Tage in der Woche, mit der Zeit werden es aber immer weniger Übungen. Ich mache dann nichts mehr, wobei ich mich stark verletzen könnte. Ich starte in der „Figur-Klasse“, deswegen geht es bei mir weniger um die Muskeln, als vielmehr um eine ausgewogene und symmetrische Körperform.

Das komplette Interview findet ihr auf Seite 10 in unserer April-Ausgabe!

Kriminalstatistik: 31.935 Straftaten in der Region

31.935 Straftaten in der Region

Die gute Nachricht vorweg: Die Polizeiinspektion Osnabrück hat 2024 in der Stadt und im Landkreis weniger Straftaten erfasst als in den Jahren zuvor. Das gab Inspektionsleiter Oliver Voges (Foto) auf der Pressekonferenz zur Kriminalitätsstatistik der Öffentlichkeit bekannt. 31.935 Delikte waren es für Stadt (16.952) und Landkreis (14.983) zusammen – das ist der viertniedrigste Wert der vergangenen 30 Jahre. Und dieser sei nicht ausschließlich auf die Cannabislegalisierung zurückzuführen, wie Voges betonte. Die Aufklärungsquote der Polizei lag bei 61 Prozent und damit im Durchschnitt der vergangenen Jahre. „Insgesamt leben die Menschen hier in einer sicheren Region“, resümierte Voges, der die Zahlen dennoch mit gemischten Gefühlen präsentierte. Zwar sei der Gesamttrend erfreulich, aber einige Entwicklungen sehe er nach wie vor mit großer Besorgnis.

„Die Gesellschaft ist gewalttätiger geworden“

Dazu zählen die sogenannten Rohheitsdelikte wie Körperverletzung, Bedrohung, Raub oder Nötigung. Zwar habe auch hier die Zahl im vergangenen Jahr leicht abgenommen, in der Langzeitbetrachtung sei sie aber stetig gestiegen. „Die Gesellschaft ist über die Distanz spürbar gewalttätiger geworden“, erklärte Voges. Auch das Alter der Straftäter bereitet ihm Sorge: In 60 der 172 aufgeklärten Raubdelikte waren die Täter maximal 21 Jahre alt. Ein weiteres Problem: Die Zahl der festgestellten Messerangriffe hat ebenfalls zugenommen. 129 waren es im vergangenen Jahr. Dabei kam ein Mensch ums Leben, sechs wurden schwer und 27 weitere leicht verletzt. Und das trotz der eingeführten Waffenverbotszone und strengeren Kontrollen dort. „Mir erschließt sich nach wie vor nicht, warum man in der Stadt überhaupt ein Messer dabeihaben muss,“, so Michael Voges.

Trauriger Trend: Immer mehr häusliche Gewalt

Dass die Fälle häuslicher Gewalt gestiegen sind, ist ebenfalls eine schlechte Nachricht. Im Vergleich zum Jahr 2023 stieg sie um 172 Fälle auf 1.669 an. Gut 70 Prozent der Opfer sind weiblich, wobei Voges betonte, dass „nicht nur die Opfer, sondern ganze Familien darunter zu leiden hätten“.

 

Stillstand im Zauberwürfel am Osnabrücker Neumarkt?

Stillstand im Zauberwürfel am Osnabrücker Neumarkt?

Osnabrück, 04.03.25. Wenn die Geräusche der Bauarbeiten rund um den Neumarkt verstummen, bekommen nicht wenige Osnabrückerinnen und Osnabrücker ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Gerät der erhoffte Fortschritt am zentralsten Platz der Stadt erneut ins Stocken? Bleiben die von den Architekturbüros entworfenen Illustrationen weiterhin unrealistische Luftschlösser? Nimmt das ganze Drama nie ein Ende?

Auch rund um den „Zauberwürfel“ direkt vor H&M ist es still geworden. Der futuristische Neubau von Investor Theodor Bergmann sollte als architektonisches Meisterstück ein Hoffnungsschimmer bei der Umgestaltung des neuen Neumarkts sein. Zauber versprüht das Großprojekt auch sechs Jahre nach Baubeginn noch nicht. Bergmann gibt sich im Gespräch mit TNI zumindest zuversichtlich, dass sich das bald ändern wird. „Ich verstehe, dass es viele Menschen interessiert und sich einige Sorgen machen, wenn es scheinbar nicht vorangeht. Aber die Finanzierung für den Zauberwürfel steht und er wird in diesem Jahr auf jeden Fall fertig. Ich hoffe, das wird sogar noch im dritten Quartal passieren“, so Bergmann, der auch erklärt, dass die Arbeiten am Gebäude in Kürze wieder aufgenommen werden.

Mit klaren Aussagen tut er sich schwer. Als zu komplex hat sich das Thema Neumarkt über die Jahre erwiesen. Bergmann hat den Prozess fast drei Jahrzehnte hautnah miterlebt. Das hat Spuren hinterlassen auf allen Seiten. Bei der Beschreibung der nicht unkomplizierten Beziehung zwischen Stadt und Investor versucht Letzterer, sachlich zu bleiben. Dass dabei die nun geplante Verkehrsführung rund um den Neumarkt einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Vermietung seines Zauberwürfels hat, stellt er aber nochmals heraus. „Natürlich kann ich erst ernsthafte Gespräche mit potenziellen Mietern führen, wenn wir wissen, wie der Platz gestaltet wird und welche Frequenz an Menschen dort zu erwarten ist“, so Bergmann. Das treffe zum Beispiel auf das im Untergeschoss des Zauberwürfels geplante Café zu. Auch der noch für die oberen Etagen gesuchte Hotelbetreiber wird einen kritischen Blick auf die Verkehrssituation werfen.

Sicher ist, dass der Platz vor dem Landgericht für Autos künftig tabu sein wird. Statt der aktuell täglich 1.700 Busse sollen dann auch „nur“ noch 480 per Einbahnstraße über den Knotenpunkt rollen. Für optimal hält der Bauherr das nicht und befürchtet, dass trotz der Reduzierung des Busverkehrs an der Johannisstraße ein Nadelöhr für Fußgänger entstehen könnte. Immerhin hat er den Glauben, dass der Neumarkt einmal der „zentrale kommunikative Treffpunkt“ und das „Tor zur Innenstadt“ werden könnte, offenbar noch nicht verloren. Dass die Umsetzung aber derart lange dauern würde, habe er „niemals gedacht“.

Visualisierung rechts: dbi Immobiliengruppe

Insider des Monats: Stefanie Hiekmann

Insider des Monats: Stefanie Hiekmann,
Kochbuchautorin & Foodjournalistin

Steckbrief:

  • Geburtsdatum: 14. März 1990
  • Geburtsort: Georgsmarienhütte
  • Studium: Master of Arts Soziologie
  • Lieblingsort in Osnabrück: Marktplatz, Nettetal
  • Lieblingsessen: Spaghetti Bolognese
  • Hobbies: Laufen, Yoga, Reisen

THE NEW INSIDER: Hallo Stefanie, weißt du noch, wann dir das erste Mal in den Sinn kam, ein Kochbuch zu schreiben?

STEFANIE HIEKMANN: Ich hatte damals einen Foodblog. Eines Tages meldete sich ein Verlag und fragte, ob ich die Fotos für das Kochbuch einer ihrer Autorinnen beisteuern möchte. Da habe ich gedacht: Das mache ich gern, aber danach möchte ich selbst ein Kochbuch schreiben!

Für welche Zielgruppe schreibst du?

Ich schreibe Kochbücher für Hobbyköche, die auf der Suche nach Inspirationen sind. Für jeden, der Lust hat, mal etwas Neues auszuprobieren oder bei seinen Gästen für Überraschungsmomente zu sorgen.

Mit deinem Gemüsekisten-Kochbuch hast du zuletzt den Deutschen Kochbuchpreis gewonnen, jetzt erscheint das Werk „Unsere kreative Kräuterküche“, das du mit Sterneköchin Lisa Angermann geschrieben hast. Kannst du beide Bücher kurz beschreiben?

Das Gemüsekisten-Kochbuch dreht sich um saisonale Küche und zeigt, wie vielseitig sich bekannte und weniger bekannte Gemüsesorten verwenden lassen. Ein Beispiel: Kohlrabi. Viele werfen die Blätter weg. Dabei sind sie eine tolle Zutat! Fein geschnitten, mit Butter und Salz gedünstet, verwandeln sie sich in ein aromatisches Gemüsekraut, das jedes Gericht bereichert. „Unsere kreative Kräuterküche“ lädt dazu ein, die Welt der Kräuter neu zu entdecken. Lisa und ich zeigen darin, welche spannenden Sorten sich im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon anbauen lassen – und wie sie für kreative, geschmackvolle Gerichte genutzt werden können.

Einen eigenen Kräutergarten anzulegen, klingt sehr aufwendig.

Ist es gar nicht. Es muss ja nicht gleich ein riesiger Garten sein, es reicht ein kleines Hochbeet auf dem Balkon. Man benötigt nicht einmal einen grünen Daumen – dafür bin ich das beste Beispiel. (lacht)

Du hast für einige deiner Kochbücher Spitzenköche interviewt und deren Alltags-Tipps aufgeschrieben. Wie bist du darauf gekommen?

Als Journalistin habe ich damals oft über das Drei-Sterne-Restaurant „la vie“ in der Altstadt berichtet. Irgendwann lud mich Thomas Bühner ein, ein Praktikum bei ihm zu machen. Plötzlich stand ich mitten im Team eines der weltbesten Restaurants und durfte herausragenden Köchen aus aller Welt über die Schulter schauen. Ich habe unheimlich viele spannende Zubereitungsarten beobachtet und Küchentipps aufgeschnappt, die in keinem normalen Kochbuch stehen. Natürlich hat die oft sehr kleinteilige Sterneküche auf den ersten Blick wenig mit der normalen Alltagsküche zu tun. Aber man kann sich von den Profis viele Handgriffe abschauen, die auch zu Hause funktionieren. Diesen Transfer finde ich bis heute total spannend.

Das gesamte Interview findet ihr auf Seite 13 in unserer aktuellen Online-Ausgabe!

Foto: Tobias Schwertmann

Osnabrücks Sommerhaus-Kandidaten im TV-Talk

„Es war ein Chaos der Gefühle“

Viktoria Senne und Sebastian Makowski aus Osnabrück haben beim „Sommerhaus der Normalos“ teilgenommen, einem TV-Format, das seit Ende Februar einmal wöchentlich beim Streamingdienst RTL+ zu sehen ist. TNI hat mit dem Paar über seine Erfahrungen und Erwartungen gesprochen.

THE NEW INSIDER: Hallo Sebastian, hallo Viktoria, wie aufgeregt wart Ihr vor der ersten Ausstrahlung am 24. Februar bei RTL+?

VIKTORIA SENNE: Auf einer Skala von eins bis zehn würde ich sagen: Elf!

SEBASTIAN MAKOWSKI: Ich war auf jeden Fall noch aufgeregter als bei dem Einzug.

Es ist die allererste Sommerhaus-Staffel, die nicht mit bekannten TV-Persönlichkeiten besetzt ist. Wie habt ihr davon erfahren?

VIKTORIA: Eine Freundin hat mir einen Beitrag von einer Agentur geschickt. Da ging es um „Pärchen, die Lust auf ein Abenteuer im TV haben“ und sie meinte: Das passt doch zu euch! Und dann haben wir uns einfach beworben.

Wie haben Freunde und Familie reagiert?

VIKTORIA: Die Meinungen waren geteilt. Meine Familie hat gesagt, dass jeder irgendwie eine Jugendsünde hat. Die eine hat ein Arschgeweih (umgangssprachlich für eine Tätowierung auf dem Kreuzbein, Anm. d. Red.), der oder die andere geht ins Sommerhaus. (lacht)

SEBASTIAN: Meine Familie hat das sehr entspannt aufgenommen. Überrascht hat mich die Unterstützung unserer Freunde, die uns eigentlich alle durchweg supported haben. Das war schon toll.

Das Haus selbst, das bekanntlich in Bocholt steht, ist mittlerweile Kult. Wie hat es sich für euch angefühlt, dort einzuziehen?

SEBASTIAN: Beim Einzug war alles sehr dreckig und man hat sich sehr unwohl gefühlt. Es waren Haare in der Dusche, die Betten haben geknirscht und die Lattenroste sind teilweise durchgebrochen. Das war sehr abschreckend.

VIKTORIA: Ich weiß noch, dass ich es cool fand, den Ort live zu sehen. Die Einrichtung und das Inventar kannte ich ja zuvor nur aus dem TV. Das war schon aufregend.

Die Fortsetzung dieses Interviews findet ihr auf Seite 9 in unserer aktuellen Online-Ausgabe!

Foto: RTL

VfL-Stürmer Marcus Müller im Interview

„Ich bin ein akribischer Arbeiter“

VfL-Stürmer Marcus Müller im lila-weißen Talk

„Müller, Müller, Müller!“, schallt es regelmäßig durchs Stadion an der Bremer Brücke, wenn sich Youngster Marcus Müller wieder einmal erfolgreich in einem Zweikampf durchgesetzt hat. Der 22-Jährige ist endlich voll angekommen in Osnabrück und bekommt unter Cheftrainer Marco Antwerpen nun auch regelmäßig die Chance sich zu beweisen. Wir haben mit dem VfL-Stürmer über seine Entwicklung, den persönlichen Torhunger und weitere Ziele gesprochen.

THE NEW INSIDER: Marcus, wie fühlt es sich an, nach drei Siegen in Folge endlich über der Abstiegszone zu stehen? (Stand: 21.02.25)

MARCUS MÜLLER: Das ist wirklich ein extrem geiles Gefühl. Wir haben lange darauf hingearbeitet, insofern war die Erleichterung nach dem 5:1-Sieg bei Hannover II tatsächlich riesig.

Fühlt es sich aktuell überhaupt noch nach Abstiegskampf an?

Es ist tatsächlich anders – man könnte fast sagen, dass es sich leichter anfühlt. Aber das ist auch die große Gefahr, denn wir dürfen jetzt auf keinen Fall nachlassen. Wir wollen und müssen unbedingt weiterhin punkten!

Du bist unter Neu-Cheftrainer Marco Antwerpen schnell zum Stammspieler avanciert. Hat dich das selbst ein wenig überrascht?

Überrascht hat es mich eigentlich nicht, weil die Entwicklung zum Glück absehbar war. Ich bin generell ein akribischer Arbeiter und versuche, mich in jedem Training voll reinzuhängen. Als dann die Startelf gewissermaßen die Belohnung war, hat mich das natürlich sehr gefreut. Und: Zu Saisonbeginn konnte ich ja leider die Vorbereitung nicht mitmachen, insofern hatte ich eine gewisse Anlaufphase durchaus einkalkuliert.

Inwieweit kommt dir das aktuelle Spielsystem entgegen?

Das neue System kommt meiner Meinung nach der gesamten Mannschaft zugute. Wir haben die richtigen Spielertypen dafür und ich bin gern vorn die Anspielstation in den gefährlichen Räumen.

Wie beurteilst du deine persönliche Entwicklung?

Mit meinem Anlaufverhalten in Pressing-Situationen und der Zweikampfführung bin ich recht zufrieden, weniger mit meiner persönlichen Torausbeute. Aber ich bin auch gern Vorbereiter, wenn wir dadurch die Spiele gewinnen.

Die Fortsetzung des Interviews findet ihr auf Seite 36 unserer aktuellen Ausgabe!

Foto: Osnapix

 

Promi-Talk mit Ole Specht von Tonbandgerät

„Unser Weg hat sich immer gut angefühlt“

THE NEW INSIDER: Hi Ole, du kommst mit deiner Band Tonbandgerät am 07. März in den Rosenhof. Euer wievieltes Konzert ist das bereits in Osnabrück?

OLE SPECHT: Puh – wir waren bestimmt schon drei- oder viermal in Osnabrück und uns gefällt vor allem der Rosenhof als Location unglaublich gut. Osnabrück hat zudem echt ein cooles Einzugsgebiet, wo auch viele Leute aus dem Umland kommen und richtig gute Stimmung machen.

Ihr habt im Oktober 2024 euer neues Album „Ein anderes Leben“ veröffentlicht. Ist der Titel auf eure aktuelle Situation bezogen?

Wir wollten unser viertes Album eigentlich schon 2020 rausbringen, aber das hat nicht geklappt. Wir schreiben die Songs ja hauptsächlich, um sie vor Fans live spielen zu können und das ging während Corona bekanntlich nicht. In diesen sechs Jahren ist dann einfach viel passiert. Auch bei uns und unseren Freunden hat sich viel verändert: Es wurden Familien gegründet, Häuser gekauft und es gibt viele Verbindlichkeiten. Plötzlich findet man sich in einem anderen Leben wieder: Und viele Songs auf dem Album thematisieren das.

Ihr werdet oft als Indie-Pop-Band beschrieben. Passt das für euch?

Das ist für uns vollkommen okay. Ich weiß aber gar nicht, woher die Bezeichnung kommt. Vielleicht daher, weil wir sehr lange gar nicht erfolgreich waren und daher vielleicht „indie“… (lacht)

War es damals eine schwierige Zeit, als ihr als ehemalige Schülerband noch keinen kommerziellen Erfolg hattet?

Komischerweise sehen wir die Vergangenheit heute sehr positiv. Es gibt, glaube ich, dieses Verklärungssyndrom, dass man im Nachhinein Dinge schöner in Erinnerung behält, als sie wirklich waren. Wir hatten aber auch nie diesen kommerziellen Erfolg vor Augen. Unser Weg war sehr langsam, hat sich für uns aber immer gut angefühlt.

Das komplette Interview findet ihr in unserer neuen Online-Ausgabe!

Showdown zur Bundestagswahl 2025

Showdown zur Bundestagswahl 2025

Der Wahlkampf zur Bundestagswahl am 23. Februar ist mit der Migrations-Debatte in Berlin in die heiße Phase gestartet. TNI hat mit Prof. Dr. Rolf Wortmann über die aktuelle Situation gesprochen. Wortmann studierte an der Universität Osnabrück Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, lehrte dort 16 Jahre lang Politikwissenschaft und war von 1998 bis 2020 an der Hochschule Osnabrück Professor für Politikwissenschaft. Seitdem ist er Mitarbeiter der „Osnabrücker Rundschau“.

THE NEW INSIDER: Herr Prof. Dr. Wortmann, in den aktuellen Umfragen liegt die CDU klar vorn. Die AfD würde zweitstärkste Partei werden. Glauben Sie, dass es noch eine Überraschung geben könnte?

PROF. DR. ROLF WORTMANN: Das ist nicht auszuschließen. Die Abstimmung zum Thema Migration hat auf jeden Fall jede Menge Diskussionen in die Wählerschaft gebracht. Hinzu kommt die gesamte weltpolitische Lage u. a. mit dem Amtsantritt von Donald Trump. Das birgt ebenfalls noch großen Zündstoff.

Aufgrund der brisanten Lage könnte man auf eine hohe Wahlbeteiligung schließen. Laut Prognosen könnte aber genau das Gegenteil der Fall sein. Wie kann das sein?

Das ist das große Geheimnis. Es gibt einen großen Teil der Gesellschaft, der sich aus vielen unterschiedlichen Gründen von Wahlen verabschiedet hat. Diese wieder zu aktivieren, ist so gut wie unmöglich. 75 Prozent Wahlbeteiligung wären aus meiner Sicht schon ein Erfolg.

In vielen anderen europäischen Ländern stellen rechtsextreme Parteien bereits Regierungschefs oder sind zumindest mit an der Macht. Glauben Sie, dass es in Deutschland ebenfalls so kommen wird??

Auszuschließen ist das nicht. Stand jetzt muss man sagen: Das hängt auch davon ab, wie viele Parteien ins Parlament einziehen und wer mit wem noch koalitionsfähig ist. Auch wenn die Union gewinnt, braucht sie Koalitionspartner. Das wird mit dem Streit um das Gesetzespaket zum Asylrecht nicht einfacher. Im Gegenteil: Friedrich Merz braucht für seine Mehrheit mindestens die SPD oder die Grünen als Koalitionspartner und beide hat er mit seinem Asylgesetz verprellt. Da ist viel Porzellan zerschlagen worden und wird eine Regierungsbildung sehr schwierig machen. Wenn Koalitionen primär nur noch geschlossen werden müssen, um die AfD aus der Regierung fern zu halten, weil keine Partei mir ihr regieren kann und will, wird es für die anderen schwieriger, sich überhaupt noch zu unterscheiden. Dann erfolgt der Drang zum Unterscheiden innerhalb der (ungeliebten) Koalition. Wohin das führt, hat die Ampel demonstriert. Auf Dauer können Konstellationen eintreten, die mit denen in Österreich zu vergleichen sind.

Gute Vorsätze einhalten: So geht’s!

Gute Vorsätze einhalten: So geht’s!

Zu Beginn des Jahres fassen viele Menschen gute Vorsätze, vor allem im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden. Doch oft wird aus den ehrgeizigen Zielen schnell nichts. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der richtigen Herangehensweise. Mit diesen fünf praktischen Tipps gelingt es, gute Vorsätze langfristig umzusetzen.

  1. Messbare Ziele setzen

Ein häufiger Fehler beim Definieren von Vorsätzen ist die vage Formulierung. Statt sich einfach vorzunehmen, gesünder zu leben, hilft es, genau zu definieren, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Wenn der Plan lautet, weniger Zucker zu konsumieren, kann es sinnvoll sein, konkret festzulegen, welche Snacks durch gesündere Alternativen ersetzt werden. Je klarer das Ziel, desto einfacher wird es, es zu erreichen. Ein unpräziser Vorsatz wie „mehr Glück“ ist dagegen schwer messbar und motiviert wenig.

  1. Positive Formulierung

Die Art und Weise, wie ein Vorsatz formuliert wird, hat einen großen Einfluss auf die Erfolgschancen. Anstatt sich vorzunehmen, weniger von etwas zu tun – wie etwa weniger zu naschen – sollte der Fokus auf dem liegen, was man erreichen möchte. Ein konkretes Beispiel: „Ich esse mehrmals täglich frisches Obst“ anstatt „Ich esse weniger Süßes“. Diese positive Formulierung wirkt motivierender und gibt klare Handlungsimpulse.

  1. Keine Wunder erwarten

Vorsätze umzusetzen erfordert Zeit und Geduld. Wer erwartet, dass eine neue Gewohnheit über Nacht etabliert wird, wird schnell enttäuscht. Ein Zeitraum von zwei bis vier Wochen, ist sinnvoll, um erste Erfolge zu sehen und die Umstellung zu festigen. Für größere Veränderungen, wie das Aufhören mit dem Rauchen, sollte man einen noch längeren Zeitraum einplanen. Wer sich von Anfang an mehr Zeit einräumt, vermeidet den Druck, sofort alles perfekt umzusetzen.

  1. Passende Ziele setzen

Der Erfolg eines Vorsatzes hängt davon ab, wie realistisch und attraktiv das Ziel ist. Wenn der Vorsatz zu einer Verpflichtung wird, die keinen inneren Anreiz bietet, wird er schnell auf die lange Bank geschoben. Ein Ziel, das mit positiven Gefühlen und persönlichen Interessen verknüpft ist, lässt sich leichter erreichen. Wichtig ist, dass das Vorhaben auch im Einklang mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen steht.

  1. Nicht zu viel auf einmal

Es ist verlockend, gleich mehrere Dinge gleichzeitig zu ändern, doch das führt häufig zu einer Überforderung. Wer zu viele Vorsätze parallel anvisiert, läuft Gefahr, den Überblick zu verlieren und letztlich aufzugeben. Stattdessen sollte der Fokus auf einem oder zwei Zielen liegen. Diese können dann nacheinander angegangen werden, was die Erfolgschancen erhöht. Gute Vorsätze sind kein Selbstzweck, sondern dienen dazu, das eigene Leben aktiv zu gestalten. Wer sich die Zeit nimmt, seine Ziele konkret zu formulieren und schrittweise umzusetzen, wird eher erfolgreich sein.

Noch mehr Tipps & Ideen für den perfekten Start ins neue Jahr findet ihr in unserem Online-Magazin!