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TNI-Praxis-Test: Die Lebensmittel-Retter-App

Im TNI-Test: Die Lebensmittel-Retter-App

Der Gedanke, dass täglich tonnenweise Lebensmittel im Müll landen, ist erschreckend. Genau hier setzt die App „Too Good To Go“ an, die 2015 in Dänemark gegründet wurde und seither in vielen Ländern Europas und darüber hinaus Fuß gefasst hat. Die Idee hinter der App ist ebenso einfach wie genial: Lebensmittelverschwendung reduzieren und gleichzeitig sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile schaffen. Die Funktionsweise ist unkompliziert: Nutzer können direkt in der App übrig gebliebene Mahlzeiten oder Lebensmittel von Restaurants, Bäckereien, Supermärkten und anderen Anbietern reservieren und bezahlen. Dabei stehen verschiedene Zahlungsmethoden wie PayPal, Kreditkarte oder Apple Pay zur Auswahl. Das Besondere an „Too Good To Go“ ist das Überraschungselement: Die genaue Zusammenstellung der Lebensmittel bleibt oft bis zur Abholung ein Geheimnis. Das setzt ein gewisses Maß an Flexibilität voraus, ist dafür günstig und nachhaltig. Aber hält das Angebot auch dem Praxistest stand?

Um das zu überprüfen, hat TNI-Reporterin Nina Fahrnbach die Angebote von drei verschiedenen Locations gecheckt. Anstatt einer klassischen TNI-Auswertung mit Tabelle, einem Fazit und der Ernennung eines Testsiegers gibt es diesmal einen ausführlichen Erfahrungsbericht.

Diesen findet ihr auf dein Seiten 16 & 17 in unserem neuen Online-Magazin (Ausgabe 10/2024).

Insider des Monats: Mona Schierenbeck

Insider des Monats: Mona Schierenbeck, Center-Managerin der Kamp-Promenade

THE NEW INSIDER: Frau Schierenbeck, Sie sind seit dem 01. August neue Center-Managerin der Kamp Promenade. Wie waren die ersten Monate für Sie?

MONA SCHIERENBECK: Es war ja kein Sprung ins kalte Wasser. Ich kannte schon viele Leute und einige kannten mich. Aber dennoch ging es ab August direkt ans Eingemachte mit einigen Projekten und Events.

Ihr 20-jähriges Bestehen haben Sie Ende September als großes Familienfest mit buntem Rahmenprogramm gefeiert. Wie war die Resonanz?

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Die Künstler und Showacts wurden bejubelt, die große Geburtstagstorte war schnell vernascht und die Oldtimer kamen super bei den Besuchern an. Zu guter Letzt haben sehr viele Kunden an unserem Gewinnspiel teilgenommen und als Ehrengast hat uns Oberbürgermeisterin Katharina Pötter beim Anschnitt der Torte geholfen.

Was ist Ihre Aufgabe generell?

Simpel gesagt: Wir als Betreiber von VÖLKEL Real Estate sind dafür zuständig, dass es den Mietern der Kamp Promenade gut geht. Neben dem normalen Gebäudemanagement planen wir auch einige Großprojekte und Events. Als einfaches Beispiel: Wir bekommen gerade einen neuen Heizkessel für eines unserer Gebäude.

Sie arbeiten als Managerin, haben aber „Recht“ studiert, wie passt das zusammen?

Der Studiengang war wirklich interessant, aber meine Arbeit anschließend nicht so sehr. Und als dann das Angebot der Kamp-Promenade kam, für die ich während meines Studiums schon gearbeitet hatte, musste ich Anfang 2022 nicht lange überlegen.

Zum Ihrem Start mussten Sie mit den Insolvenzen von Depot und Esprit, die auch zwei Filialen in Ihren Räumlichkeiten betreiben, zwei Krisen meistern. Wie steht es um Ihre beiden Mieter?

Esprit war natürlich einer unserer Ankermieter. Dass die Filiale zum Ende des Jahres verschwinden wird, ist ja kein Geheimnis mehr. Wir haben aber noch keinen Nachmieter gefunden. Wir halten uns alle Optionen offen, überlegen auch, ob eine Teilung der Fläche in Frage kommt. Es ist sicherlich eine große Herausforderung.

[…]

Das gesamte Interview mit Mona Schierenbeck lest ihr im aktuellen Online-Magazin auf den Seiten 8 & 9.

Blaulicht-Report: Auf Streife mit der Polizei

Blaulicht-Report: Auf Streife mit der Osnabrücker Polizei

Über das Thema Sicherheit in der Osnabrücker Innenstadt ist in den vergangenen Wochen und Monaten viel geschrieben und gesprochen worden. Wie gefährlich ist das Gebiet rund um den Neumarkt? Ist die Johannisstraße überhaupt noch zu retten? Was bewirken die Waffen- und Alkoholverbotszonen? Können Bürgerinnen und Bürger noch ohne Angst abends durch die Stadt gehen? Und was können Polizeistreifen ausrichten? Wie fühlen sie sich bei ihrer Arbeit? Wie sieht ihr Alltag aus? TNI hat den Ordnungshütern einen Besuch abgestattet und zwei Polizeibeamte begleitet. Wie es unserem Reporter Markus Burger beim Spätdienst mit zwei Streifenpolizisten ergangen ist, erfahrt ihr hier.

Dienstantritt:
Es ist 13.07 Uhr als ich auf dem Rücksitz des Einsatzfahrzeugs Platz nehme, das für die nächsten gut sieben Stunden mein Hauptarbeitsplatz sein wird. Ich übernehme mit den Polizeibeamten Maike Elixmann und Tobias Neubert die Spätschicht beim Einsatz- und Streifendienst (ESD1) der Polizeiwache Winkelhausenstraße. Diese ist für den nördlichen Teil der Stadt zuständig. In der Innenstadt überschneiden sich die Aufgabengebiete mit der Wache am Kollegienwall. Es ist ein sonniger Mittwoch und ich bin gespannt, wie so ein „ganz normaler Arbeitstag“ bei der hiesigen Polizei aussieht. Beide Beamte tragen schusssichere Westen. „Das ist zwar keine offizielle Pflicht, wird aber dringend empfohlen“, erklärt Maike Elixmann. Ich trage keine, bin aber aufgrund der heißen Temperaturen irgendwie froh darüber.

Wir starten unsere Route durch die Innenstadt. Ich stelle den beiden ein paar Fragen zum Polizeiberuf allgemein und möchte wissen, was die beiden über zunehmende Gewalt gegenüber Beamten denken und was ihnen durch den Kopf geht, wenn Berichte von rechtsradikalen Chatgruppen durch die Medien gehen. Kein leichter Einstieg. „Die Zunahme von Gewalt gegenüber Polizeibeamten ist statistisch bewiesen und spiegelt auch mein persönliches Empfinden wider“, erklärt Neubert und fügt an: „Man hat den Eindruck, dass die Hemmschwelle einfach nochmals gesunken ist.“ Beim Thema Rechtsextremismus sind sich beide einig, dass so etwas in den Reihen der Polizei nichts verloren hat. Mehr wollen sie aber zu dem Thema aber nicht sagen.

[…]

Die gesamte TNI-Reportage könnt ihr in unserer aktuellen Online-Ausgabe (10/2024) auf den Seiten 4 bis 6 lesen!

Erstes Interview mit Stadtbaurat Thimo Weitemeier

„Mein Job lebt auch von Kompromissen

THE NEW INSIDER: Herr Weitemeier, wie waren die ersten Wochen für Sie als neuer Stadtbaurat in Osnabrück?

THIMO WEITEMEIER: Ich bin wirklich sehr nett und offen empfangen worden. Ich habe schon in den ersten Gesprächen gemerkt, dass es hier viele Menschen gibt, die etwas bewegen wollen.

Sie waren lange in Nordhorn auf gleicher Position tätig. Wie gut kennen Sie Osnabrück?

Ich bin in Rheine aufgewachsen und kenne Osnabrück natürlich. Und ich wusste auch, was es in der Friedensstadt mit Neumarkt, Wall, Lok-Viertel usw. für große städtebauliche Themen gibt.

Ihre Arbeit steht im Fokus der Öffentlichkeit. Gab es Freunde oder Bekannte, die Sie gewarnt haben, den Job anzunehmen?

Nein, gewarnt nicht. Aber klar, es gab schon einige Ur-Osnabrücker, die meinten, dass der Posten des Stadtbaurates sicherlich eine sehr große Herausforderung ist.

Wie würden Sie Ihren Job beschreiben?

Frau Pötter hat es – finde ich – schön beschrieben: Unsere Aufgabe ist es, „Möglichmacher“ zu sein. Wenn es ein Vorhaben gibt, dass Politik und Bürgerschaft fordern und auf den Weg bringen, dann müssen wir alles daransetzen, das Projekt durchzubringen.

Was hat Ihnen Vorgänger Frank Otte mit auf den Weg gegeben?

Er hat mir alles Gute gewünscht. Ich kenne Frank ja schon aus vielen gemeinsamen Treffen bei meiner Arbeit als Stadtbaurat in Nordhorn. Ich schätze Ihn als Kollegen sehr, aber wir sind schon unterschiedliche Typen.

Inwiefern?

Frank hat immer eine sehr klare Vorstellung von einer Maßnahme, die häufig auf dem aktuellen Kenntnisstand beruht. Manchmal ist aber der Ort noch nicht bereit dafür. Ich habe für mich gelernt, dass der Job auch von Kompromissen lebt, wenn man schnell vorankommen möchte. Dabei spielt vor allem die Transparenz gegenüber Bürgerinnen und Bürgern eine große Rolle. Selbst wenn einige mit der Maßnahme nicht zufrieden sind, sollen sie wenigstens erfahren, warum wir als Stadt so entschieden haben. Und meine bisherige Erfahrung ist: Wenn die Leute das Gefühl haben, ernstgenommen zu werden, ist das schon mal ein guter Schritt.

Wie gehen Sie generell mit Kritik um?

Grundsätzlich lebt die Arbeit bei der Stadtentwicklung vom Austausch und ich sehe sachliche Kritik als etwas Positives. Dauernörglern kann ich natürlich nicht helfen, aber mit inhaltlicher Kritik setze ich mich gern auseinander. Grundsätzlich bin ich auch ein großer Freund von Bürgerbeteiligungen. Ich erkläre Sachverhalte sehr gern. Das Paradoxe bei vielen Vorhaben in der Verkehrswende ist: Die Leute, die am meisten von der Umgestaltung profitieren, haben oft am meisten Angst davor.

Gerade die Fronten zwischen Autofahrern und Radfahr-/ÖPNV-Befürwortern sind längst verhärtet. Jede Entscheidung ist da auch ein Spagat für Sie, oder?

Ich sehe mich als Autofahrer, Busfahrer, Fahrradfahrer und Fußgänger – ich möchte im Prinzip, dass alles funktioniert. Es ist wichtig, die Dinge ideologiefrei anzusprechen und die notwendigen Maßnahmen handwerklich gut durchzuarbeiten. Wir müssen aber weg von der Denke, dass wir irgendjemandem etwas wegnehmen.

Sie sind – anders als Ihr Vorgänger – parteilos. Sehen Sie das als Vorteil?

Es ist auf jeden Fall kein Nachteil. Ich bin als Stadtbaurat an der Schnittstelle zwischen Verwaltung, Politik und Bürgern tätig. In meiner Arbeit geht es häufig darum, unterschiedliche Interessen gerecht mit- und untereinander abzuwägen. Ich fand es immer gut, beruflich neutral zu sein, sonst passiert es schnell, dass eine Entscheidung – auch wenn sie sachlich richtig ist – mit der Parteizugehörigkeit in Verbindung gebracht wird.

Das komplette Interview findet ihr in unserem neuen Online-Magazin!

Foto: Janin Arntzen / Stadt Osnabrück

City of Peace? Wie sicher ist Osnabrück?

City of Peace? Wie sicher ist Osnabrück?

Es ist eine Statistik, auf die Osnabrück alles andere als stolz sein kann. Bei einer Untersuchung der Rheinischen Post landete Osnabrück in der Kriminalitätsstatistik Anfang dieses Jahres auf Platz 16 im Straftaten-Ranking von Deutschland. Auch die Zahlen, die die hiesige Polizei seinerzeit zu dem Thema präsentierte, waren alles andere als beruhigend. Gerade in Bezug auf die Sicherheit in der Innenstadt sprach Polizeichef Oliver Voges damals von „einer Lage, mit der keiner glücklich ist“. Mit rund 15.000 Fällen verzeichnete die Polizeidirektion Osnabrück allein bei den sogenannten Rohheits-Delikten (u.a. Köperverletzungen, Raub und Bedrohungen), den höchsten Wert seit mehr als 30 Jahren! Bei mehr als 1.700 dieser Taten standen die Verdächtigen unter Alkoholeinfluss.

Auch deshalb hatte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter wenige Tage zuvor einen Zehn-Punkte-Plan für mehr Sicherheit in der Friedensstadt vorgestellt. Wir erinnern uns: Videoüberwachung in der Johannisstraße bzw. am Neumarkt, eine Waffen- und Alkoholverbotszone rund um den Neumarkt, mehr Beleuchtung, mehr Sauberkeit und eine erhöhte Präsenz von Ordnungskräften bzw. City-Streifen in der Innenstadt. Darüber hinaus standen Selbstbehauptungsschulungen für Mitarbeiter des Einzelhandels, das Frauentaxi und eine „Nachtsam“-Kampagne auf der Liste. Es war ein „Nicht Kleckern – Klotzen!“-Signal der Stadt.

Doch die Umsetzung gestaltet sich – nett formuliert – holprig. Die Videoüberwachung (die in die Verantwortung der Polizei gelegt wurde) wurde noch nicht umgesetzt (wurde sie im Vorfeld vernünftig durchdacht?). Die Waffen- und Alkoholverbotszone ist zwar festgelegt worden, wegen einer fehlenden Textpassage in der Verordnung konnten aber Alkohol-Verstöße nur mit Platzverweisen statt Bußgeldern geahndet werden. Ganz zu schweigen von der Peinlichkeit, dass dieser Verfahrensfehler bereits in der Satzung der Alkoholverbotszone von 2019 rund um den Salzmarkt vorlag und die damals verhängten Bußgelder nun an die Bürger zurückgezahlt werden müssen.)

Die komplette Titelstory findet ihr in unserem neuen Online-Magazin!

Secrets aus der Osnabrücker Sterneküche

Kulinarische Secrets aus dem Kesselhaus

Einer der jüngsten Sterne am kulinarischen Himmel unserer Friedensstadt ist Randy de Jong, ein aufstrebender Koch, der – gemeinsam mit Inhaberin Thayarni Garthoff und Gastgeber Philipp Strobl – mit seinem Restaurant Kesselhaus neue Maßstäbe setzt. Mit viel Leidenschaft und Präzision nehmen Randy de Jong und sein Team ihre Gäste mit auf eine kulinarische Reise. Dieses Engagement wurde bereits mit einem Michelin-Stern belohnt. Doch wie funktioniert Sterneküche eigentlich? Wir werfen in dieser neuen TNI-Rubrik einen Blick hinter die Kulissen!

THE NEW INSIDER: Herr de Jong, was treibt Sie an?

RANDY DE JONG: Ich wollte schon immer Koch werden, schon als kleiner Junge. Ich denke, es ist die Lust, jeden Tag zu kochen, neue Geschmackskombinationen zu entdecken und damit Menschen glücklich zu machen.

Was ist aus Ihrer Sicht der Unterschied zwischen gehobener Küche und Sterneküche?

Der Übergang ist sicherlich fließend. Per Definition bedeutet die Auszeichnung mit einem Michelin-Stern ja „Küche voller Finesse – einen Stopp wert“. Dabei spielen die Produktqualität und das Geschmackserlebnis eine wichtige Rolle. Für mich persönlich bedeutet Sterneküche aber ganz einfach, dass ich mich hinsetze und mich den ganzen Abend um nichts kümmern muss. Ich werde mit einem Menü besonderer Speisen und Getränke versorgt, begleitet von einem zuvorkommenden Service.

Wie verlief Ihr Weg zum Stern?

Vor dem Kesselhaus habe ich in mehreren gehobenen Sterne-Restaurants in den Niederlanden und Deutschland gearbeitet. Zuletzt unter der Leitung von Thomas Bühner im La Vie Osnabrück, das 3 Sterne im Guide Michelin erhielt. Als ich dann Ende 2018 im Kesselhaus das erste Mal selbst Küchenchef war, war trotzdem erstmal alles neu und spannend. Wir haben uns aber keinen Druck gemacht, sondern wollten einfach schöne Gerichte kreieren und unsere eigenen Ideen umsetzen. Dass wir dann gleich im ersten Jahr einen Stern bekommen haben, war natürlich toll. Da ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen.

Was ist das größte Vorurteil, das der Sterneküche entgegengebracht wird?

Was ich immer wieder höre, ist: In der Sterneküche gibt es nur kleine Portionen und man wird nicht satt. Meiner Meinung nach stimmt es so nicht. Der Abend startet zur Einstimmung mit unserem hausgemachten Sauerteigbrot sowie einem Gruß aus der Küche. Das Menü selbst umfasst bis zu 7 Gänge und natürlich gibt es zum Ausklingen selbst gemachte Petit Fours. Ein Besuch in einem Restaurant dieser Art ist mit einem Theaterbesuch vergleichbar, es geht um das kulinarische Erlebnis, bei dem die Gäste neue Aromen kennenlernen und bekannte Produkte auf andere Art zubereitet und kombiniert sehen.

Fotos: Wolfgang D. Schott, mumbomedia.de

Neue Nr. 1: David Richter im VfL-Talk

„Ich will immer das Maximum“

VfL-Torwart David Richter im lila-weißen Talk

THE NEW INSIDER: David, herzlichen willkommen in Osnabrück! Du bist einer von vielen Neuzugängen beim VfL. Bist du bereits so richtig in der Stadt angekommen?

David Richter: Der Einstieg ist mir relativ leichtgefallen, die Jungs haben mich super aufgenommen und dadurch, dass meine Freundin und mein Hund direkt mit umgezogen sind, war es noch einfacher. Generell kann ich mich aber schnell neu eingewöhnen, ich bin ja damals schon mit 17 Jahren zuhause ausgezogen und war von da an auf mich alleine gestellt.

Wie kam der Wechsel zum VfL zustande?

Es war ja bekannt, dass ich nicht bei 1860 bleiben wollte. Deshalb habe ich schon während der letzten Saison meinen Berater gebeten, den Markt zu sondieren und zu schauen, welche Optionen es für mich gibt. Wir hatten dann eine Woche nach Saisonschluss einen Videocall mit den VfL-Verantwortlichen und anschließend war schnell klar, dass ich den Schritt hierher gehen möchte.

Welche deiner Erwartungen haben sich bislang erfüllt und welche weniger?

Vor dem Saisonstart habe ich mit unserem Torwarttrainer Marian Unger besprochen, dass wir uns beide freuen, endlich mal wieder Spiele zu gewinnen. Zuvor hatten wir beide – ich bei 1860 und er bei Halle – recht häufig verloren. Insofern wird es Zeit, dass wir endlich die Wende schaffen! Was mir hier gefällt ist das im Vergleich zu München etwas ruhigere Umfeld.

Mit Philipp Kühn hast du einen echten Publikumsliebling beerbt. Macht das den Start für dich schwieriger?

Ich gehe damit absolut gelassen um, das ist gar kein Faktor für mich. Natürlich weiß ich, dass er hier beliebt und erfolgreich war, aber ich will hier einfach meine Leistung bringen.

Die Geschichte der Torwarttalente „made in Osnabrück“ ist lang. Hast du dich im Vorfeld deines Wechsels damit beschäftigt?

Klar! Auch meine Kollegen Nils Körber und Marius Gersbeck waren ja sehr erfolgreich hier und man tauscht sich natürlich über sowas aus. Es ist schon auffällig, dass Osnabrück immer gute Keeper hatte.

Das gesamte Interview mit allen Fragen und Antworten findet ihr in unserem Online-Magazin!

Foto Ostkurve: osnapix

Mega-Stars in Osnabrück!

Mega-Stars in Osnabrück!

Der Sommer der Stars in Osnabrück ist in vollem Gange, auch wenn das Wetter bislang eher herbstlich daherkam. Trotzdem geben sich von August bis Oktober in der Stadt und der Region Stars die Klinke in die Hand. Den Auftakt macht das Schlossgarten-Open-Air mit Robin Schulz und PUR, aber auch danach geht es mit Hütte Rockt, dem Campus Festival mit Ski Aggu am Westerberg und weiteren Konzerten von Philipp Poisel oder Helge Schneider weiter. Wir haben für euch eine Übersicht der Höhepunkte zusammengestellt.

Robin Schulz

Vor gut zehn Jahren gelang dem am 28. April 1987 in Osnabrück geborenen DJ der große Durchbruch. Der Remix des niederländischen Top-Ten-Hits Waves führte Robin Schulz an die Spitze der Singlecharts in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Daran schloss sich eine beispiellose Erfolgsgeschichte mit beeindruckenden Zahlen an: 20 Millionen verkaufte Tonträgern, 275 Gold- und Platin-Auszeichnungen, Chartplatzierungen in 92 Ländern und Milliarden von Streams weltweit. Der lang erwartete erste große Auftritt des Stars in seiner Heimatstadt findet nun am 09. August im Schlossgarten statt. Passend dazu haben die Veranstalter eine spektakuläre Pyro-Show angekündigt, die allein 30.000 Euro gekostet haben soll. Resttickets für das Event gibt es auf www.ticketheimat.de.

PUR

Wenn die Elektronikbeats von Robin Schulz gerade verstummt sind, wird der Schlossgarten nur wenige Stunden später mit einer ganz anderen Art von Musik beschallt. Die Band PUR wird 12.000 Fans ins Herz von Osnabrück locken. Dass das Konzert bereits seit einem halben Jahr restlos ausverkauft ist, zeigt, was für ein Publikumsmagnet das Ensemble um Frontmann Hartmut Engler nach wie vor ist. Mehr als 40 Jahre PUR – das sind auch mehr als 20 Alben und über 10 Millionen verkaufte Tonträger. Songs wie „Abenteuerland“ und „Wenn du da bist“ haben sich dabei nicht nur in die Köpfe der Fans gebrannt.

Hütte rockt

„Rock am Ring“ und „Wacken“ in eins – nur eben viel kleiner: Das „Hütte-Rockt-Festival“ in Georgsmarienhütte ist Insidern längst ein Begriff. Dass sich die 17. Auflage des Open-Air-Festivals mit dem Schlossgarten-Event überschneidet, ist für die Veranstalter vermutlich nicht ganz so tragisch, da sie sich musikalisch an ein komplett anderes Publikum richten. In diesem Jahr ist die Band „Von Wegen Lisbeth“ einer der Headliner. Die Berliner Indie-Pop-Gruppe wird das von Donnerstag, 08. August, bis Samstag (10. August) stattfindende Festival am Freitag um 21 Uhr bespielen. Zweiter Mainact ist am Samstag der Gig von „Swiss & Die Andern“ zur Primetime. Als besonderes Highlight wird bereits am Donnerstag die Ska/Mestizo-Band Panteón Rococó die Hauptbühne an der Bielefelder Straße rocken. Tickets gibt es auf www.huette-rockt.de.

Campus Festival

Der Headliner des Campus Festivals am 21. September ist Ski Aggu. Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen August Jean Diederich heißt, stand im vergangenen Jahr mit seinem Remix-Hit „Friesenjung“ (zusammen mit Musiker Joost & Otto Waalkes) vier Wochen lang auf Platz eins der deutschen Singlecharts. Sein Markenzeichen sind Skibrille und Vokuhila. In seinen Texten spricht Aggu vielen jüngeren Menschen aus der Seele. Als Mainact ist er selbstredend das Highlight der Tagesveranstaltung auf dem Campus am Westerberg sein. Aber auch die übrigen Acts haben es in sich und sind vor allem musikalisch breitgefächert: Kaffkiez, 1986zig, Querbeat, Dominik Hartz, die Bierbabes und 01099 treten die über den Tag verteilt auf den beiden Bühnen auf. Karten gibt es auf www.ticketheimat.de.

Den gesamten Artikel mit vielen weiteren Highlights findest du in unserer Online-Ausgabe!

Saisonstart: Dave Gnaase im VfL-Talk

„Wir müssen direkt da sein“

Am 03. August starten die Profis des VfL Osnabrück in die neue Drittliga-Spielzeit. Die Enttäuschung des Abstiegs ist abgeschüttelt, viele neue Gesichter sind zum Kader hinzugestoßen, einige sind weitergezogen und bis Ende August müssen die VfL-Fans noch zittern, ob weitere Stammspieler den Verein verlassen werden. Ein klares Treuebekenntnis gibt in unserem Interview allerdings der neue Co-Kapitän Dave Gnaase ab, der mehr denn je als Führungsspieler gefordert sein wird. Wir sprachen mit Dave über seine neue Rolle, persönliche und kollektive Saisonziele und die „Wundertüte 3. Liga“.

THE NEW INSIDER: Dave, mit welchem Gefühl bist du in die Saisonvorbereitung gestartet? Wie schnell konntest du in der Sommerpause die Enttäuschung des Abstiegs abschütteln?

Dave Gnaase: Der Abstieg war definitiv schmerzhaft, vor allem, weil wir zwischenzeitlich einen guten Lauf hatten. Am Ende konnten und mussten wir uns aber leider etwas eher damit abfinden und im Urlaub kommt man zum Glück schnell auf andere Gedanken. Jetzt schaue ich nur noch nach vorn und freue mich extrem auf die neue Saison!

Cheftrainer Uwe Koschinat setzt zur neuen Spielzeit auf einen deutlich kleineren Kader mit 22 oder vielleicht 23 Spielern. Wie beurteilst du das?

Ich finde das nicht schlecht. Bei einem größeren Kader kann schon mal schneller Unzufriedenheit oder Unruhe aufkommen, wenn der eine oder andere nicht zum Zug kommt. So hat jeder bei uns seine feste Aufgabe und realistische Chancen auf Einsätze. Ich mache mir jedenfalls keine Sorgen, dass es deshalb weniger Konkurrenzkampf gibt. Ganz im Gegenteil.

Nicht wenige haben mit deinem Abgang gerechnet, nachdem du dich unter Uwe Koschinat in den Vordergrund spielen konntest. Mal ehrlich: Gab es Wechselgedanken?

Mir war nach dem Abstieg direkt klar, dass ich hier weiterhin einen Vertrag habe und dass ich mit dem VfL in die neue Saison gehen werde. Klar geht es im Profifußball manchmal schnell, aber daran habe ich tatsächlich keinen Gedanken verschwendet.

Du kanntest den Cheftrainer bereits aus eurer gemeinsamen Zeit beim 1. FC Saarbrücken. Ist das mit ein Grund für deine Leistungsexplosion?

Ich war zwar auch vorher schon in einer guten Verfassung, hatte allerdings deutlich weniger Spielzeit. Dann ist es schwer, in einen Rhythmus zu kommen. Ich kannte Uwes Spielweise und wusste daher recht schnell, was er von mir erwartet. Diese Chance habe ich bislang ganz gut nutzen können.

Das gesamte Interview samt Special zum VfL-Saisonstart findest du in unserer Online-Ausgabe!

Foto: Osnapix

Im TNI-Test: Mantaplatten in Osnabrück

Im TNI-Test: Mantaplatten in Osnabrück

Trotz des Trends zu gesünderer Ernährung und der Tatsache, dass sich mittlerweile knapp 10 Prozent der Bevölkerung vegetarisch ernähren, ist die Currywurst noch immer Deutschlands beliebteste Hauptspeise überhaupt. Schätzungsweise 800 Millionen Currywürste werden hierzulande jährlich verspeist. In Kombination mit der Pommes Mayo ist die Mantaplatte ein absoluter Fast-Food-Klassiker, der selbstverständlich auch in Osnabrücker Imbissen ein Verkaufsschlager ist. THE NEW INSIDER hat fünf bekannte Locations getestet, um eine Antwort auf die Frage zu erhalten: Wo gibt es die beste und leckerste Mantaplatte der Stadt?

Einen solchen Test hat TNI zuletzt vor knapp zehn Jahren durchgeführt. Dieses Mal haben wir den Schnellrestaurants Jim Blake (Dodesheide), CurryLust (Innenstadt), Currywurst-Inferno (Nahne), Hubert Vallo (Schölerberg) und Tilles Tunke (Innenstadt) einen Besuch abgestattet. Dabei haben wir neben dem Geschmack auch das Ambiente, die Optik und den Service bewertet. Der auffälligste Unterschied zum Test vor neun Jahren: der Preis. Damals (im August 2015) kostete die Mantaplatte zwischen 4,30 Euro und 4,70 Euro. Bei unserem jetzigen Test lagen die Preise zwischen 7,10 Euro (Hubert Vallo) und 8,20 Euro (Currywurst-Inferno).

Den gesamten TNI-Test inkl. Testtabelle findest du in unserer Online-Ausgabe!